Ich finde die Gemeinde sollte sich die Glasfaser selbst verlegen und dann die Telekom miete zahlen lassen wenn die Telekom es nutzen will.
Sehe ich ähnlich, wenn Gas Wasser, Strom und Internet in öffentlicher Hand ist habe ich jemanden Lokalen der Verantwortung für die Qualität hat und keinen internationalen Grośkozern, dem es egal wie das Netzt bei mir ist, weil der Ausbau sich nicht rechnet.
Genau das ist sehr schwierig. Die Telekom hat das Recht, sich bei jedem Aufbuddeln der Straße einzuklinken und ihre eigenen Kabel zu verlegen. Warum sollte die Telekom Miete zahlen, wenn die eigenen Kabel schon da liegen?
Also miete fuer die “letzte Meile” meinte ich um zugang zum Kunden zu bekommen. Aber anders herum waere warscheinlich noch besser, die Gemeinde holt sich nen grossvertrag von der Telekom und bietet Internet viel Guenstiger an.
Aber wird die Miete dann nicht einfach an den Endkunden weiter gegeben? Das funktioniert nur wenn es dann andere günstigere Alternativen gibt.
Leitungen mieten ist nichts neues, gibt und gab jede Menge Anbieter ohne eigene Leitungen und die waren selten teurer.
Ich will hier jetzt keinen auf FDP-Wähler und Der Markt wird es schon richten!!!EINSELF!!! machen, aber für mich ist das eine Frage der Ausgestaltung der Verträge. Ich gehe nicht davon aus, das die Telekom die Leitungen exklusiv mieten würde.
Wenn die Telekom dann zuviel für den Anschluss will, gehe ich halt zum anderen Anbieter, der ja schnell einspringen kann, weil er halt keine extra Leitung buddeln muss.
Aber ja, wahrscheinlich wird es in der Realität eine exklusive Vermietung sein, weil F-you, und es wird keinen anderen Anbieter geben.
Ich geh mal wieder weiter träumen…
EDIT: Typo…
Werden die Kosten für den Ausbau ja heute auch.
Also mal zusammenfassen: es wird ein Deal ausgehandelt, die Arbeiten begonnen und wenn alles fast fertig ist, zieht sich die Telekom zurück. Mit mehr als fadenscheinigen Argumenten (es geht hier ja wirklich um lächerliche Beträge). Die Arbeit wird jetzt trotzdem fertiggestellt, natürlich jetzt auf Steuerzahler-Kosten.
Lasst mich raten: ist alles fertig und der Staub hat sich gelegt zieht die Telekom die Kabel, startet eine riesige Marketingkampagne im dopppelten Umfang der Rohrkosten, preist sich als Digitalisierungsweltmeister auf dem Lande und kassiert dann mit Neuverträgen und Mietkosten bei Konkurrenten.
Man könnte meinen Kommunalpolitiker haben sich mal wieder von einem Weltkonzern verarschen lassen. Läuft!
Wieso wird so wichtige Infrastruktur von einer privaten Firma verleget und betrieben?
Das ist weil private doch so viel effizienter sind.
Wie man es hier deutlich sieht.
Gute Frage, die Subventionen hätten auch an die Kommunen/Stadtwerke gehen können, für ein Netz wie vielerorts bei Strom/Gas/Wasser.
Hier liegt die Glasfaser seit über einem Jahr im Boden, die Bürgersteige sind seitdem nur provisorisch mit extrem groben Schotter zugeschüttet und kaum nutzbar, aber davon dass die Haushalte mal angeschlossen werden? Keine Anzeichen.
Die Gehsteige sind bin bei uns wieder geschlossen aber das Kabel liegt hier ebenfalls seit einem halben Jahr. Nur die letzten 3 Meter zum Haus bekommt Telekom jetzt seit 6 Monaten nicht gebacken.
Vor ein paar Wochen dann die Nachricht: “Ja, August 23 schaffen wir doch nicht. How about April 24?”
Das nenne ich mal eine flexible Projekt Deadline 😃
Klingt so als hätten wir Glück gehabt. Die Tiefbaufirma ist nur mit Idioten besetzt, aber sie machen zumindest die nötige Arbeit. Zuerst wurde das Kabel ins Haus gelegt. Letzte Woche war der Bürgersteig dran. Diese Woche scheinen sie auf der anderen Straßenseite zu sein. Ich vermute mal, wenn das ganze Dorf fertig ist wird es eingeschaltet.
Ich weiß nicht, das neuerdings los ist, aber in meiner Stadt gibt es jede Menge Baustellen und wenn die dann wieder geschlossen werden, bekommen die die mieseste Asphaltdecke, die man jemals gesehen hat. Fast nur Asphaltschotterpiste. Und das scheint jetzt irgendwie so zu bleiben. Ich weiß nicht, ob das neuerdings so ausgehandelt wird, um Geld zu sparen?
Deutschland schafft sich ab