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Cake day: June 12th, 2023

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  • Natürlich ist es eine Form der Gewalt. Es wird ja sogar die Staatsgewalt eingesetzt.

    Es wäre das gleiche, wie sich gegen das wegtragen zu wehren. Die Demonstranten sind immer betont passiv und bringen erst durch externe Faktoren wie Klebstoff Zwang ins Spiel, dem sie dann selbst ausgeliefert sind.

    Die Argumentation ergibt für mich keinen Sinn. Sich gegen das Wegtragen zu wehren wäre Widerstand - und damit rechtswidrig. Rechtsmittel einzulegen ist das Recht jedes Bürgers. Und warum Rechtsmittel Gewalt sind hast Du immer noch nicht erklärt.

    Und dass der Klebstoff ein externer Faktor ist und ihr Zwang deswegen plötzlich was völlig anderes ist, erschließt sich mir auch nicht. Sie selbst haben den Klebstoff doch aufgetragen.






  • Disclaimer: ich versuche nur Maaßens wirres denken zu erklären. Es ist nicht meine Meinung.

    Maaßen möchte damit andeuten, dass er so boykottiert werde, wie zu Zeiten des Nationalsozialismus die Juden (“kauft nicht bei Juden”). Hintergrund sei glaube ich, dass Harald Schmidt sich Kritik stellen musste weil er ein Bild mit Maaßen gemacht hat. Ja, der Gedankensprung ist wild.

    Desweiteren behauptet er, dass die Leute, die ihn “canceln” wollten (normale Menschen würden wohl sagen: die ihn widersprechen) die wahren Nazis seien und es nicht mal erkennen würden.

    Alles in allem eine furchtbar schlechte Argumentation. Aber für ein Publikum reicht es. Ob es auch justiziabel ist, wird sich zeigen. Ich befürchte leider nicht.




  • Ich vermute ja, dass die Arbeit wie sie im Moment ist nicht auf vier Tage verteilt werden kann - würde man alles überflüssige rausnehmen aber schon. Natürlich nicht (oder kaum) im primären und sekundären Sektor, aber in allen anderen Bereichen ist es immens. Wenn bei mir alles an unnötigen Formularen, Statistiken, bürokratischen Verfahren etc auf das wirklich notwendige zusammengrstrichen würde könnte ich zwei Wochen zu Hause bleiben (und meine Arbeitszufriedenheit würde auch uninteressant dahin erheblich steigen).




  • Das ist zumindest mal eine Diskussionsgrundlage. Ich bin bei Dir, dass die Polizei Probleme hat. Kannst Du ausführen, was genau Du mit “strukturelle Probleme” meinst?

    Dass der Teil der Polizisten, die aktiv gegen die Probleme ankämpft gegen Null strebt ist aber eine Aussage von Dir, für die Du Belege lieferst. Ich würde behaupten, dass das selektive Wahrnehmung von jemanden ist, der in der Presse nur die Probleme wahrnimmt. Dass viele der Polizeiskandale durch Aussagen von Polizisten erst ans Licht gekommen sind und viele Polizisten täglich im kleinen gegen die Probleme ankämpfen wird dabei nicht wahrgenommen.

    Und auch die Coprsgeist-Problematik ist bei weitem nicht mehr so groß wie früher. Vor 20 Jahren war das anders, weil man oft auch von der Führungsebene gedeckt wurde, wenn etwas rauskam. Heute kann man sich sicher sein, dass niemand aus dem höheren Dienst mehr irgendein Fehlverhalten deckt, wenn es ihm den eigenen Arsch kosten kann.