Die CDU-Fraktion im thüringischen Landtag sorgt innerparteilich erneut für Kritik. Nachdem sie Mitte September zusammen mit AfD und FDP eine Senkung der Grunderwerbsteuer durchgesetzt hat, will sie nun Gender-Schreibweisen verbieten lassen. Sehr zum Ärger der Bundes-CDU. Denn es ist wieder mit Unterstützung der AfD zu rechnen – und einer Debatte, ob die „Brandmauer“ nach rechts noch steht.

  • JoKi@feddit.de
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    9 months ago

    Die radikalen extremistischen woken Verbotsparteien wollen der schweigenden Mehrheit vorschreiben wie sie zu reden haben!!!11!!1!11!!

    • SickPanda@lemmy.world
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      9 months ago

      Wollen Sie ironischerweise tatsächlich. nicht zu gendern zählt laut Amadeo Antonio Stiftung als antifemisitsch und diese Stasi Stiftung will Antifeminismus strafbar machen. Die haben vor kurzem extra eine Antifeminismusstelle eingerichtet damit sie “Fälle” sammeln und der Regierung zukommen lassen können.

      Edit: mein Kommentar bezieht sich allein auf die Stasi Stiftung nicht auf die grünen oder die linken.

      • JoKi@feddit.de
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        9 months ago

        Wollen Sie ironischerweise tatsächlich.

        Klar, die Rechten haben keine Probleme mit Verboten, wenn es um das Vorschreiben der eigenen Sichtweisen geht.

        Aber welche Gesetzesvorlage hat die Amadeo Antonio Stiftung gerade angekündigt?

        • SickPanda@lemmy.world
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          9 months ago

          Kannst dir ja die grottenschlechte Antifeminismusreportage vom Y-Kollektiv anschauen, die haben in ihrer reportage Werbung für die Antifeminismusstelle der AAS gemacht und auch mit einer der Mitarbeiterinnen besprochen das Antifeminismus strafbar werden soll.

          • JoKi@feddit.de
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            9 months ago

            Also gibt es keine Gesetzesvorlage der AAS und die fragwürdigen Ideen der Stiftung aus einer Reportage haben nichts mit einem parlamentarischen Vorgang in einem Landesparlament gemeinsam.

            • SickPanda@lemmy.world
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              9 months ago

              Nur weil es keine Gesetzesvorlage gibt, heißt das noch lange nicht das sie nicht das Ziel haben Antifeminismus strafbar zu machen lol. Die fordern dass doch im ÖRR

              • JoKi@feddit.de
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                9 months ago

                Die PETA hatte mal die Forderung Jägermeister solle sich in Waldmeister umbenennen. Wurde seltsamerweise nie in einem Parlament darüber entschieden. Macht wohl doch noch einen Unterschied, ob eine einzelne Vereinigung etwas fordert, oder eine parlamentarische Fraktion einen legislativen Prozess dazu anstößt.

                Davon abgesehen ändern beide Vorgänge nichts an der konservativen Doppelmoral, was Verbote betrifft.

                • Unkreativer@feddit.de
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                  9 months ago

                  Wenn Jägermeister Waldmeister heißen würde, wäre ich aber sehr verwirrt beim Einkaufen. Am besten noch das Etikett und die Flasche ändern und dann kaufe ich auf einmal Jägermeister statt Waldmeister.

                  Hatte damals nichts davon mitbekommen, finde es gerade ziemlich witzig darüber zu lesen. (Auch schöner Vergleich, ich denke es sollte nicht verpflichtet aber auf keinen Fall verboten werden, um nochmal auf das eigentliche Thema zu kommen)

              • mojorizer@feddit.de
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                9 months ago

                Du scheinst nicht zu verstehen, wie Gesetze entstehen. Du solltest dich politisch bilden.

              • brainrein@feddit.de
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                9 months ago

                Also ich finde es zunächst mal lobenswert, dass sich die AAS gegen Antifeminismus engagiert, also Übergriffe gegen Frauen und LGBTQ-Leute und Angriffe auf die Gleichberechtigung aller Geschlechter anprangern. Von dem was du erzählst steht nichts auf ihrer Webseite. Aber nach deinen von vorgefertigter Meinung triefenden Anfeindungen glaube ich eh nicht mehr, dass du ernsthaft die Wahrheit suchst und dabei auch deine aktuelle Meinung in Frage stellen würdest.

                Nochmal: Falls tatsächlich irgendein irgendwie mit der AAS verbundener Mensch irgendwas sagt, dann ist das nicht zwingend die politische Position der AAS. Und auch wenn die AAS irgendeine politische Position vertritt, dann ist das nicht automatisch die Position der Grünen oder der Linken.

                https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/antifeminismus/was-ist-antifeminismus/

                • SickPanda@lemmy.world
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                  9 months ago

                  Hahaha also ich muss sagen die AAS hat ihren Bullshit gut versteckt nachdem die ganzen Videos gegen sie online gegangen sind. Ich habs aber dennoch auf ihrer grottenschlecht programmierten und designten Website gefunden:

                  Was antifeministische Vorfälle sind

                  Ich rede im übrigen nur von dieser Stasi Stiftung, ich hab den ersten Kommentar auf den ich geantwortet habe nicht richtig gelesen. Fakt ist das die AAS Antifeminismus strafbar machen will, dafür haben sie die Antifeminismusstelle eingerichtet. Auf der Website der Stelle steht das gegen das gendern zu sein antifeministisch ist.

                  Die AAS tut nur so als würde sie sich für gleichberechtigung einsetzen, in wirklichkeit wollen sie aber Einfluss auf die Politik ausüben um die Bürger zu bevormunden und weitere Millionen an Steuergelder zu schlucken. Die von dieser Stasi Stiftung in Auftrag gegebene Reportage vom Y-Kollektiv hat ja gut gezeigt das es nicht darum geht aufzuklären, sondern alle leute die nicht auf deren seite sind als demokratiefeindlich und rechtsextrem hinzustellen. Es wurden absichtlich Dinge aus dem Zusammenhang geschnitten und vorsätzlich gelogen um ein narrativ zu bestätigen. Zu Ihrem Unglück wurde das Ihnen von den Betroffenen im Video nachgewiesen.

      • TiKa444@feddit.de
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        9 months ago

        Du setzt gerade nicht wirklich eine Organisation mit politischen Parteien gleich?

        Natürlich gibt es Menschen, die denken “nicht zu gendern” sollte verboten sein. Die sind aber in den “linken” Parteien kaum vertreten. Die Meinung Gendern solle verboten werden in den rechten Parteien dagegen…

        Das ist keine “both sides” Geschichte. Ernsthafte Ambitionen für Verbote oder Gebote in der Sache kommen quasi nur von rechts.

      • brainrein@feddit.de
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        9 months ago

        Gibt’s dazu eine Quelle? Oder ist nur eine typisch rechte Diffamierung der Amadeu Antonio Stiftung? Ich glaube nämlich ohne stichhaltigen Beweis keine Sekunde, dass jemand die Verwendung von Gendersprache gesetzlich verpflichtend machen will. Hauptsächlich weil mich, obwohl ich mich häufig unter linken jungen Menschen bewege, noch nie jemand auch nur gerügt hat, weil ich keine Gendersprache benutze. Bis jetzt höre ich sowas immer nur von rechten Schwurblern, dass die Woken jedem vorschreiben wollen, zu Gendern. Damit begründen sie, dass sie das Gendern gesetzlich verbieten wollen. “Um die freie Meinungsäußerung zu schützen.”

        • SickPanda@lemmy.world
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          9 months ago

          Die AAS hat eine Antifeminismusstelle eingerichtet kurz bevor sie diese Grottenschlechte Antifeminismusreportage beim Y-Kollektiv in Auftrag gegeben hat. In der Reportage fordert eine der Mitarbeiterinnen der AAS das Antifeminismus strafbar werden soll.

          Auf der von mir verlinkten Website der AAS kann man sehen das nicht zu gendern als antifemisitsch gilt und somit hat diese Stasi Stiftung vor nicht zu gendern strafbar zu machen.

          Kannst dir ja mal die ganzen Videos zu dem Thema anschauen, hat extrem viel Kritik gehagelt auf die nicht eingegangen wurde.

          • JoKi@feddit.de
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            9 months ago

            Auf der von mir verlinkten Website der AAS kann man sehen das nicht zu gendern als antifemisitsch gilt und somit hat diese Stasi Stiftung vor nicht zu gendern strafbar zu machen.

            Kannst du bitte mal den entsprechenden Teil zitieren? Ich finde auf der verlinkten Webseite als antifeministisch eingeordnet lediglich Angriffe, Diffamierungen und Falschinformationen in Zusammenhang mit gendern. Gendern selbst wird nicht als Antifeministisch bezeichnet und es gibt keine Forderungen zur Strafbarkeit. Die Seite stellt sogar ausdrücklich fest, dass Antifeminismus nicht Strafbar ist:

            Antifeminismus ist kein Straftatbestand. Wir erfassen Fälle, unabhängig davon, ob sie angezeigt wurden und unabhängig davon, ob sie einen Straftatbestand erfüllen oder unter der sogenannten Strafbarkeitsgrenze liegen. Relevant ist die antifeministische Dimension. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Betroffenen.