Es sollen sich schon Menschen auf die Schienen geschmissen haben und beim warten auf den Zug verhungert sein…
Aber das weist du leider nicht und so überrascht dich der ICE von vor 75 min statt des Bummelzugs, nimmt dich mit im Fahrtwind, entgleist auf den Ketten und verursacht das nächste Eschede nur wegen deiner blöden Moralspielchen.
4 stunden später: Das moralische Dilemma fällt vollständig aus.
Was ist Pätung?
Man könnte die Menschen in der Zeit auch losbinden.
Aber es konnte kein Personal mit der dafür vorgeschriebenen Schulung angefordert werden, weil das Fax-Gerät defekt ist.Hätte angemeldet werden müssen. Da ist nämlich jemand, der normalerweise im Rollstuhl sitzt, mit dabei.
Lieber einmal zu viel korrektur lesen als zu einmal zu wenig. Wenn das Bild bereits gepostet wurde ist es zu pät.
Aber du musst die weichen doch jetzt schon stellen!
Ist leider defekt
Dann einfach mit dem Abschalter vom Antrieb trennen, mit der Handkurbel in die gewünschte Stellung kurbeln und dann mit dem Handverschluss 73 sichern.
Unsicher, ob das ein Witz oder echt ist.
Der Herr Ranslite arbeitet bei der Bahn, also tippen ich darauf, dass das echt ist.
Handverschlüsse sind so konstruiert, dass der Schlüssel nur entnommen werden kann, wenn das Schloss verschlossen ist. Sie können abgesehen von Zungensperren und Handverschlüssen 73 nur dann verschlossen werden, wenn die zu verschließende Einrichtung in der geforderten Endlage steht. Im verschlossenen Zustand darf sich das Schloss nicht von der zu verschließenden Einrichtung entfernen lassen. Schließlich darf ein unverschlossener Handverschluss die Betätigung des Fahrwegelements nicht behindern. Der Handverschluss 73 ähnelt einer Zungensperre. Auch dieser wird mit zwei Klemmstücken und einer Gewindespindel am Schienenfuß einer Backenschiene angebracht. Mithilfe eines Verschlussklobens wird entweder die anliegende Weichenzunge an die Backenschiene geklemmt oder die abliegende Weichenzunge auf Distanz gehalten. Über den Gewindeschubriegel und das Handrad wird der Verschlusskloben fixiert und durch einen Sicherungsbolzen gesichert. Zusätzlich kann als Manipulationsschutz ein Schloss (Sperrvorrichtung) angebracht werden. Damit kann jedoch ebenfalls keine Schlüsselabhängigkeit hergestellt werden, weil die betreffende Zunge mit einem HV 73 an- und abliegend verschlossen werden kann und die losen Sperrvorrichtungen auch in nicht eingesetzter Lage verschließbar sind. Der Vorteil des HV 73 gegenüber einer klassischen Zungensperre ist, dass er zum Umstellen der Weiche nicht abgenommen werden muss. Damit können HV 73 an Weichen, z. B. in durchgehenden Hauptgleisen, dauerhaft angebracht werden, um im Störungsfall die betreffenden Weichen schnell sichern zu können. Die Schlüssel für die Sperrvorrichtungen entsprechen den üblichen der anderen Handverschlüsse. Zungensperren und HV 73 werden in erster Linie wie Weichenschlösser verwendet. Bei Weichen mit funktionsfähigen Weichenverschlüssen wird die abliegende Zunge an der Weichenspitze festgelegt. Damit wird durch die Wirkung des bzw. der Weichenverschlüsse auch die anliegende Zunge festgehalten. Bei gestörten, unwirksamen oder fehlenden Weichenverschlüssen wird zusätzlich die anliegende Zunge an der Weichenspitze gesichert, bei Weichen mit mehr als einem Verschluss zusätzlich fünf Schwellenfächer dahinter.
Das nennt sich Redundanz und trägt maßgeblich mit dazu bei, dass die Bahn trotz jahrzehntelanger systematischer Misswirtschaft immer noch ein sehr sicheres Verkehrsmittel ist.
Zufällig wegen einer defekten Weiche?
Ne, Personen im Gleis.
Achso, ich dacht Signalstörung.
Grund ist eine verspätete Bereitstellung des Zuges
Willst du damit sagen dass die Dilemmasituation unrealistisch ist, weil doch alle Weichen bei der Bahn wegrationalisiert wurden?
Was nicht mehr da ist, kann auch nicht kaputt gehen.