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          4 months ago

          Ne Freundin ist seit 2022 ganz froh in Kopenhagen und hat uns kürzlich auch eingeladen. Hab sowieso ne Affinität zu Skandinavien. Es wird schon etwas verlockender.

          • zeh_ahoi@lemmy.mlOP
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            4 months ago

            es gibt dort keinen niedriglohn sektor.

            in den kleinstädten freut man sich über deutsche zuwanderer.

            luxusautos werden mit +300% besteuert.

            paradies!

  • YourPrivatHater@ani.social
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    4 months ago

    Tja.

    Mal im Ernst, die Steuersenkung zu entfernen schadet den ganzen kleinen betreiben am meisten und sorgt nur dafür das Großkonzerne den Markt weiter für sich einnehmen.

    Eine Fleisch Steuer ist ja was völlig anderes, da geht’s ja explizit um ein Produkt das teurer wird (was aus PR Gründen in Deutschland unmöglich ist, sonst haben wir bei der nächsten Wahl 30% AFD die das alles rückgängig machen will) die mehrbelastung für alle Betriebe durch höhere Besteuerung von Hilfs- und Betriebsstoffen (hier Treibstoff) trifft alle und ändert am Konsum überhaupt nichts, wahrscheinlich sogar im Gegenteil, weil man im stall nicht so weit fahren muss wie wenn man Gemüse auf dem Feld hat. (feldarbeit verbraucht auch um einiges mehr Kraftstoff weil die maschinen zum Bestellen des Feldes die Energie brauchen)

    Eine Alternative gibt’s im übrigen auch nicht, es gibt keine zuverlässigen E-Traktoren die 24/7 arbeiten können wenn nötig (besonders in der Erntezeit relevant)

    • federal reverse@feddit.org
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      4 months ago

      Um Fleisch zu “erzeugen”, braucht man Futter. Sehr viel Futter. 60% der landwirtschaftlichen Fläche Deutschlands generiert Futter und zusätzlich wird noch Futter importiert. Kühe defäkieren 90% der Kalorien, Schweine 60% und Geflügel 30%. Wenn Diesel teurer wird, trifft das also primär gleichzeitig diejenigen, die auch sonst am klimaschädlichsten arbeiten.

      Und das mit den Traktoren: Als die EU-Richtlinien zur Sparsamkeit von Leuchtmitteln eingeführt wurden, gab es LED-Leuchten, aber sie waren teuer und nicht besonders weit verbreitet. Nach der Einführung hat sich das sehr schnell geändert. Und wenn du mal aufgepasst hast, was hier bei den Baurlysprotesten so rumgefahren ist: Da waren sehr viele sehr neue Traktoren dabei, das Argument, dass alle Bauys 30 Jahre alte Traktoren führen, zieht nicht.

      • YourPrivatHater@ani.social
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        4 months ago

        So funktioniert das aber nicht. Und die Futtermittel sind meistens importiert weil billiger.

        Das es hauptsächlich die kleinen Betriebe trifft scheint dir auch egal zu sein. LED leuchten sind halt um einiges billiger als traktoren die teils eine viertel Million kosten. Und das die meisten Bauern alte Traktoren nutzen liegt daran das die zuverlässig laufen und nicht wie die neuen voll mit Technik sind, die man nurnoch bei Vertragswerkstätten reparieren lassen kann, sich bei Problemen komplett abschalten und sonstiges, jon deer zum Beispiel haben das Problem das seit den nurdlichtern im Süden die GPS Satelliten fürn Arsch sind, und deswegen die Traktoren nicht mehr fahren.

        Du sprichst wie einer ohne Ahnung von der Materie.

        • federal reverse@feddit.org
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          4 months ago

          Und du sprichst wie jemand, der meinen Kommentar nicht mal gelesen hat.

          Und die Futtermittel sind meistens importiert weil billiger.

          Es wird nur ein Teil der Futtermittel importiert, der Rest wird hier erzeugt. Und wenn man mal aus Klimasicht auf die Importe schaut, wäre es vielleicht klug, die ganz zu verbieten (Brasilien, Regenwald und so). Wäre technisch nicht mal so schwer, wenn man das politisch durch kriegt.

          Und das die meisten Bauern alte Traktoren nutzen liegt daran das die zuverlässig laufen

          Nachdem wir beide hier ohne Zahlen gearbeitet haben:

          • 1,4 Mio. landwirtschaftliche Fahrzeuge, ~30000 werden jährlich in D verkauft = ~2% Ersetzungsrate

          • 47 Mio. Pkw, 2,8 Mio. jährlich neu zugelassen = ~6% Ersetzungsrate

          Also gut, die Ersetzungsrate hinkt hinter der exzessiven Rate bei Pkw zurück, aber wiederum auch nicht so stark. (Und ja, ich habe bei den Zahlen Birnen mit Nashibirnen verglichen, aber so ungefähr dürfte es hinkommen.)

          • YourPrivatHater@ani.social
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            4 months ago

            Und du sprichst wie jemand, der meinen Kommentar nicht mal gelesen hat.

            Ok, hab ich aber.

            Und die Futtermittel sind meistens importiert weil billiger.

            Es wird nur ein Teil der Futtermittel importiert, der Rest wird hier erzeugt. Und wenn man mal aus Klimasicht auf die Importe schaut, wäre es vielleicht klug, die ganz zu verbieten (Brasilien, Regenwald und so). Wäre an sich nicht mal so schwer.

            Ein Verbot dafür wäre sicherlich gut, aber derzeit wird trotzdem viel davon importiert, nicht zwingend über den Atlantik, aber aus unseren Nachbarländern. Der Import Anteil ist nicht gering.

            Eine höhere Besteuerung der Fleisch Produktion wäre mir auch recht, die Betriebsstoffpreise zu erhöhen trifft aber wie gesagt die kleinen Betriebe und ändert nichts am Verhältnis der Erzeugung, es wird ja einfach alles teurer.

            Und das die meisten Bauern alte Traktoren nutzen liegt daran das die zuverlässig laufen

            Nachdem wir beide hier ohne Zahlen gearbeitet haben:

            • 1,4 Mio. landwirtschaftliche Fahrzeuge, ~30000 werden jährlich in D verkauft = ~2% Ersetzungsrate
            • 47 Mio. Pkw, 2,8 Mio. jährlich neu zugelassen = ~6% Ersetzungsrate

            Also gut, die Ersetzungsrate hinkt hinter der exzessiven Rate bei Pkw zurück, aber wiederum auch nicht so stark.

            Naja 4% Unterschied ist schon signifikant wenn man sich grundsätzlich im einstelligen Bereich bewegt, auch ist nicht klar wie alt die ersetzten Traktoren sind. Über die Zuverlässigkeit der alten gegenüber den neuen sagt es ebenfalls nichts aus, auch nichts über die Tatsache das die neuen nur für Unsummen bei Vertragswerkstätten repariert werden können, und sich teils sogar sperren wenn sie wo anders repariert werden.