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Cake day: June 10th, 2023

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  • Wie oben in einem anderen Kommentar gerade geschrieben: Hier gibt es Trails und der Ausbau wird aktiv gefördert.

    Natürlich sind solche Fallen absolut verabscheuenswert. Gar kein Thema. Ist auf mich in einer Liga mit Giftködern. Aber das ist halt das Ding - beide Extreme (Fallen stellen seitens der Wanderer und Ignoranz mit Unfallgefahr seitens der Biker) verhärtet halt einfach die Fronten und geht eher ins Gegeneinander statt ins Miteinander. Und das bringt keiner Seite was.

    Muss aber nochmal betonen, es war nur ein Trampelpfad, kein Wanderweg. Und das hats für mich halt schlimm gemacht. Hier sind Rehe und Füchse, die so im Frieden sind, dass sie bei den Anwohnern vor dem Küchenfenster rumlaufen und sich auch von Küchengeräte nicht aus der Ruhe bringen lassen. Biken auf Wanderwegen ist eine Sache - aber ignorant quer durch den Wald zu bretzeln eine andere.


  • Naja, das ist der Clou: Hier gibt es Trails. Ein MTB-Club setzt sich aktiv für den Ausbau ein, und das wird hier auch sehr gepusht und umgesetzt. Ich vermute, die bestehenden Trails wurden den Bikern zu langweilig. Und wie gesagt - es waren ja nicht nur Mountainbiker, sondern auch Vater mit Kindern, der die Ignoranz halt komplett weitergibt. Ich sag ja nicht, dass ich deswegen alle Biker kacke finde, aber es hinterlässt bei der Thematik einen unschönen Beigeschmack.

    Und zum Thema “ändert absolut nichts an der Situation”: Ich befürworte Trail-Ausbau, aber unterm Strich ist es nicht MEINE Aufgabe, die Situation zu ändern, mal ganz hart gesagt. Und die “Situation” berechtigt niemanden, sich im Wald wie ein egoistischen Arsch zu benehmen. So ein Verhalten ändert die Situation zwar - aber eher zu Ungunsten der Biker.


  • Ich mach mich jetzt sicher unbeliebt: Ich bin auch kein Fan von Mountainbikes im Wald (abseits der designierten Trails). Grund dafür ist allerdings schlicht und einfach der Haufen schlechter Erfahrungen, die ich in diesem Zusammenhang gemacht habe.

    Das letzte Erlebnis war, dass ich mit meinem kleinen Hund (bevor DIE Diskussion aufkommt: ja, ich entferne alle Hinterlassenschaften des Hundes, so wie ich auch regelmäßig fremde Kippen, Kronkorken und anderen Müll entferne) einen kleinen Hang im Wald hochgeladen. Ist eine Art Trampelpfad, den es schon sehr lange gibt. Ca. 6 Meter lang, recht steil, man kann oben vom Weg nicht wirklich runterschauen, ausser man steht direkt vor dem Gefälle. Jedenfalls bin ich gerade in der Mitte des Hanges, plötzlich kommt ein Mountainbiker mit Karacho den Weg runter, mir entgegen. Hätte ich meinen Hund nicht weggezogen, hätte der Biker ihn voll erwischt, was bei der Größe des Hundes übel hätte ausgehen können. Eine Feldmaus hat der Biker dann aber noch erwischt. Er hat nicht mal angehalten oder IRGENDWIE auf uns reagiert.

    Und wir reden hier nicht mal von einem recht bekannten Waldstück, in 90% der Fälle begegnet mir dort nie jemand. In den letzten ein bis zwei Jahren begegnen mir aber immer häufiger Biker (vom offensichtlichen Sportbiker bis zum Vati mit seinen drei kleinen Söhnen) die sich wirklich komplett rücksichtslos verhalten. Natürlich heißt das nicht, dass jeder Biker sich so verhält - aber bei meinen Begegnungen gab es da leider keine Ausnahme). Im Hinblick auf die Tatsache, dass dieser Wald sehr touristenfern und Tierreich ist, macht mich so ein Verhalten ehrlich gesagt recht wütend.