Der Städtetag NRW fordert von der Ampel in Berlin eine Gesetzesänderung zum Anwohnerparken. Städte dürfen die Parkgebühren zwar verzehnfachen, sie dürfen aber keinen Sozialtarif einführen. Was ist da los?
Ist es problematisch das Mobilität die Frage von Einkommen und nicht bedarf ist?
Aber das ist doch gerade der Status quo? Entweder hast du genug Geld für ein Auto, oder du darfst dich in den Rinnstein verpissen.
Entgegen irgendwelcher Narrative sind es ja überwiegend nicht alleinerziehende gehbehinderte Krankenschwestern im Schichtdienst, die täglich mit dem Auto einpendeln, sondern die aus dem Speckgürtel, die sich vom Auto abhängig gemacht haben.
Die meisten Armen Menschen würden doch von nichts mehr profitieren, als wenn wir Parkplätze und Autospuren streichen und Öffis und Rad so schnell machen, sodass sie auch zügig vorankommen. Für viele könnte das sogar bedeuten, dass sie sich die Kosten fürs Auto in Zukunft sparen können.
Etwas off topic: Das hilft armen Kindern und Jugendlichen ganz besonders - die werden nämlich nicht vom Elterntaxi (Mama arbeitet nur halbtags) zum Klavierunterricht oder Fußballplatz gefahren, sondern müssen sich das selbst organisieren - und da ist das Auto logischerweise keine Option.
Mein Punkt ist das die Steuerung der Verkehrswende über Kosten Menschen mit geringerem Einkommen mehr trifft als die mit einem höherem. So wie Anwohnerparkgebühren, gerechter wäre es diese zum Beispiel an das Einkommen zu knüpfen. Das Gleiche Ziel würde erreicht werden, nur eben auf eine gerechtere Art und Weise. Ansonsten stimme ich dir ja weitgehend zu.
Wenn wir Autos aus den Staedten raushaben wollen sollten wir das Konzept “Anwohnerparkausweis” komplett beerdigen - und bevorzugt auch direkt “Strassenparken” in derartigen Gegenden, evtl. mit Ausname fuer Carsharingstellplaetze.
Aber das ist doch gerade der Status quo? Entweder hast du genug Geld für ein Auto, oder du darfst dich in den Rinnstein verpissen.
Entgegen irgendwelcher Narrative sind es ja überwiegend nicht alleinerziehende gehbehinderte Krankenschwestern im Schichtdienst, die täglich mit dem Auto einpendeln, sondern die aus dem Speckgürtel, die sich vom Auto abhängig gemacht haben.
Die meisten Armen Menschen würden doch von nichts mehr profitieren, als wenn wir Parkplätze und Autospuren streichen und Öffis und Rad so schnell machen, sodass sie auch zügig vorankommen. Für viele könnte das sogar bedeuten, dass sie sich die Kosten fürs Auto in Zukunft sparen können.
Etwas off topic: Das hilft armen Kindern und Jugendlichen ganz besonders - die werden nämlich nicht vom Elterntaxi (Mama arbeitet nur halbtags) zum Klavierunterricht oder Fußballplatz gefahren, sondern müssen sich das selbst organisieren - und da ist das Auto logischerweise keine Option.
Mein Punkt ist das die Steuerung der Verkehrswende über Kosten Menschen mit geringerem Einkommen mehr trifft als die mit einem höherem. So wie Anwohnerparkgebühren, gerechter wäre es diese zum Beispiel an das Einkommen zu knüpfen. Das Gleiche Ziel würde erreicht werden, nur eben auf eine gerechtere Art und Weise. Ansonsten stimme ich dir ja weitgehend zu.
Wenn wir Autos aus den Staedten raushaben wollen sollten wir das Konzept “Anwohnerparkausweis” komplett beerdigen - und bevorzugt auch direkt “Strassenparken” in derartigen Gegenden, evtl. mit Ausname fuer Carsharingstellplaetze.
Das ist dann ja was anderes. Wenn keiner Parken kann, dann ist das ja auch gerechter als wenn sich das eben nur Wohlhabende leisten können.