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In Franken hat ein Zollbeamter seinen Zugang zu den Behördensystemen missbraucht, um die gesperrte Adresse eines Journalisten an einen Neonazi weitergegeben. Der Beamte, der weiterhin im Dienst ist, dazu: “das war dumm.” Der Journalistenverband fordert nun entsprechend harte Konsequenzen.
Der Beamte war also Hooligan oder sehr nahe stehend und billigend. Das muss man bei der Teilhabe und Teilnahme einer entsprechenden chat Gruppe annehmen. Das alleine wirft ja schon die Frage auf ob das nicht problematisch ist für einen Zoll Beamten.
… nachdem der Beamte von sich aus die Möglichkeit mitgeteilt hat, in einer “Fußball Gruppe”. Der Ton der Wortlaut der Zitate lässt folgen dass der Beamte keinerlei Vorbehalte oder Bedenken hatte.
Mein Eindruck: Man sieht hier sehr schön wie das menschliche Bewusstsein hinterher dem Hergang und die eigene Einstellung umdefiniert. Die Erinnerung schön und konform umdefiniert.
Dass da nicht schneller amtliche Konsequenzen folgen ist ein Witz und Armutszeugnis.
Die Idee jede hundertste Abfrage begründen zu müssen ist doch ein Witz. Technisch wäre es kein Problem jede zu begründen. Die notwendige Sorgfalt, Verantwortung und Transparenz würde es zwingend notwendig machen.
Dass nach einem Konzert der Musiker davon ausgehen muss dass 80 mal seine Adresse abgefragt wird ist absurd.
Dann könnte zwar weniger Schindluder getrieben werden, aber da Polizisten die GutenTM sind, haben die ja immer ein berechtigtes Interesse, wenn sie irgendetwas tun.
bei normalen adressen finde uch das noch akzeptabel. die adressen abzufragen gehört wohl zu den aufgaben des zolls, und da macht es nur wenig sinn wenn er da jedesmal einen grund angeben muss.
bei gesperrten adressen sollte aber zwingend jedesmal ein geund angegeben werden müssen, und die gründe auch alle kontrolliert werden
Vielleicht macht die Unterscheidung Sinn. Aber eine Vorauswahl anzubieten für Standard Fälle wäre ja auch möglich. Oder die Möglichkeit dies einem Vorgang zuzuordnen.
Würde in jedem Fall die Transparenz und Nachvollziehbarkeit erhöhen, und eine einfachere Abschätzung ob etwas realistisch ist. Ohne log hast du einfach nichts in der Hand - außer die Gesamtanzahl.