• LordR@kbin.social
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      1 year ago

      Die sollte man dabei unterstützen, dass sie entweder an den Öffentlichen Verkehr angeschlossen werden (und zwar nicht nur zweimal am Tag, nachdem man 1 Stunde zur Haltestelle gehen muss), oder dass sie möglichst ökologisch unterwegs sein können (zum Beispiel eine Solaranlage auf dem Dach und ein Elektroauto subventionieren.

      Schlussendlich würde die Landbevölkerung von der Energiewende vermutlich am meisten profitieren, wenn bei der Finanzierung geholfen wird. Auf dem Land gibt es mehr private Dächer, die zur Stromproduktion genutzt werden können.

      • Anekdoteles@feddit.de
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        1 year ago

        Die sollte man unterstützen, indem man ihnen billigen Wohnraum in der Stadt zur Verfügung stellt und indem man öffentliche Einrichtungen auf dem Land schließt und die Ressourcen in Städten reinvestiert - Schulen, Kindergärten, Verwaltung, Kassenarztplätze, Schwimmbäder, Kultureinrichtungen…

        • Don_alForno@feddit.de
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          1 year ago

          Alle in die Betonwüste zwingen ist nicht die Lösung und wird nicht funktionieren. Ein absolut dystopischer Entwurf.

          • wldmr@feddit.de
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            1 year ago

            Dass eine Stadt eine Betonwüste ist, muss ja nicht zwingend so sein. Such mal nach “livable cities”, oder “human centric cities”, oder “walkable cities”. Barcelona und Amsterdam fallen mir da ein. Mehr Menschen auf kleinerem Raum ist in fast jeder Hinsicht besser (Bodenversiegelung pro Kopf, Ökonomie der Infrastruktur, usw.).

            • Don_alForno@feddit.de
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              1 year ago

              Mehr Menschen auf kleinerem Raum ist in fast jeder Hinsicht besser

              Außer hinsichtlich Lebensqualität der Menschen.

              Viele Menschen auf engem Raum sind das definierende Element von Stadt, und gleichzeitig für mich und genug Andere genau das, wovor man in Vororte und weiter raus flüchtet. Aus genau dem Grund finde ich den Gedanken dystopisch. Ob die Häuser aus Beton oder Holz sind ist völlig sekundär.

              Wenn z.B. über Tierhaltung gesprochen wird, ist völlig unstrittig, dass weniger Tiere /m² dem Tierwohl dienen, aber bei Menschen wird dann so getan, als könnte man die völlig selbstverständlich immer weiter aufeinander stapeln.

              • wldmr@feddit.de
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                1 year ago

                Engstirniger, reaktionärer Unsinn. Nichts, was du gerade beanstandet hast, ist in Stein gemeißelt. Niemand hat gesagt “in Schuhschachteln wohnen”, oder “keine Natur” oder was auch sonst für Horrorszenarien du dir einbildest.

                Und wenn du mir erzählen willst, dass längere Reisezeiten, höhere Preise und Infrastrukturkosten, und mehr Umweltverschmutzung, die durch Zersiedelung entstehen, der Lebensqualität dienen, dann … hast du eine sehr seltsame Vorstellung von Lebensqualität.

                • Don_alForno@feddit.de
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                  1 year ago

                  Niemand hat gesagt “in Schuhschachteln wohnen”, oder “keine Natur” oder was auch sonst für Horrorszenarien du dir einbildest.

                  Man kann ganz viel verbessern (wird man aber nicht, weil schmälert die Marge), das Kernproblem, dass jeder zusätzliche Mensch, den du in eine Umgebung packst, den sprichwörtlichen Druck auf dem Kessel erhöht, löst du damit nicht.

                  Ich bilde mir keine Szenarien ein, und ich bin auch kein Landei, das noch nie in einer Stadt gewohnt hat, im Gegenteil. Genau das ist die Realität und wird die Realität bleiben. Etwas anderes anzunehmen ist utopische Träumerei. In den Städten ist kein Platz, alles spricht von Nachverdichtung, aber natürlich wird es nicht zu eng und ganz viel Natur wird es auch geben. Klar, ich kann es ganz deutlich vor mir sehen.

                  Wenn du mir erzählst, dass Straßenlärm, Hauseingänge, die nach Pisse riechen, verstopfte Straßen und überlasteter Nahverkehr sowie nervende Nachbarn direkt hinter jeder Wand der Lebensqualität dienen, dann bedeutet das Wort nicht, was du glaubst.

          • dancing_inquisitor@kbin.social
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            1 year ago

            Das ist eine sehr biased ansicht. Genauso kann ich Agrawüste oder Suburbia Wüste nennen. Die Italenischen Kleinstädte auf dem Land sind ja arg Distopisch

            • Don_alForno@feddit.de
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              1 year ago

              Das ist eine sehr biased ansicht.

              Das Wort, das dir nicht eingefallen ist, heißt “voreingenommen”. Da ich in Großstädten gelebt habe, die Erfahrung also gemacht habe, ergibt es wenig Sinn, mir das zu unterstellen.

        • olizet@lemmy.works
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          1 year ago

          Also Umsiedelung vierköpfiger Familien in den entspannten urbanen Wohnungsmarkt…

          • Anekdoteles@feddit.de
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            1 year ago

            Richtig. Das Problem ist der fehlende städtische Wohnraum und das ist ein lösbares.

    • Mopswasser@feddit.de
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      1 year ago

      Lebensmodelle jenseits von studentischer WG oder vielleicht noch kinderloser Paarbeziehung im urbanen Raum sind hier nicht vorgesehen.

      • dancing_inquisitor@kbin.social
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        1 year ago

        Und? Muss eine Lösung alles abdecken? Mir gehen Deutsch oft wirklich auf den Sack mit ihrem Perfektionismus anspruch. Zumal der Opa Günter ja auch ein Mofa fahren kann während die Kinder ein Auto haben. Warum ein entweder oder?

            • dancing_inquisitor@kbin.social
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              1 year ago

              Die aussage war im allgemein auch nicht falsch. Ist eine Lösung die generell anwendbar ist. Nicht überall aber generell. Warum etwas erwähnen was auf die meisten nicht zutrift?

                • dancing_inquisitor@kbin.social
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                  1 year ago

                  schon, aber die frage ist ob es nun 99,99999% oder weniger sein können. Ich habe auch mehrmals klargestellt das die Bauersfamilien außerhalb des Dorfs weit in der Minderheit sind. Und es ist wie gesagt nur eine Lösung. Von deinem Kommentarstring hatte ich halt eine abweisende Einstellung von dir. Du hast bisher keine Argumente geliefert warum es nicht auf dem Land funktioniert
                  Wenn man jetzt über den Klimawandel redet und jemand kommt mit “Das Wetter im Sommer war unterdurchschnittlich” invalidiert es ja nicht die aussage die Temperaturen steigen.

    • sociamator@feddit.de
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      1 year ago

      Die arme, behinderte 4-köpfige Familie mit gebrochenen Beinen und Long-Covid, wo die beide schwerbehinderte Muttis als Pflege auf dem Berg arbeiten.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      1 year ago

      Wenn man keine 4-köpfige Familie mit Baby auf dem Land ist, klar.

      Hier ist der Fehler.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1 year ago

          Strohmann. Das Essen kommt außerdem auch nicht aus dem Garten vom EFH in der Pampas.

            • Anekdoteles@feddit.de
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              1 year ago

              Und genau diese Infrastruktur lässt sich in Kleinstädten durch Ballung ressourceneffizienter bereitstellen. Nur weil das Land jetzt obszön zersiedelt ist und es deswegen so aussieht als wäre die Konfliktlinie Hinterland vs Großstadt, muss das nicht so bleiben. Schau dir Spanien an, wo es Kleinstädte in der Pampas gibt, die lebendiger sind, als große “Großstädte” in Deutschland.

                • dancing_inquisitor@kbin.social
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                  1 year ago

                  Ich sehe jetzt nicht wie sich mit Strohmännern zu bewerfen hilfreich ist. Von dir kommen auch ziemlich viele Stammtischparolen. Könntest du bitte Land definieren. Anhand paar Metriken bezüglich “Quality of Life” und co

                • Anekdoteles@feddit.de
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                  1 year ago

                  Du hast völlig Recht: Die Förderung des Landlebens ist genau der Grund, warum in den Städten die SUVs nicht verschrottet werden, Radwege nicht ausgebaut, neue günstige Wohnhäuser nicht hochgezogen und weniger CO2 eingespart wird.