Oftmals wird ja argumentiert dass bei der maskulinen Form die weibliche miteinbezogen ist, umgekehrt aber regt es auf. Also kann es nicht ganz unbedeutend sein.
Ich finde es einen spannend Denkansatz und die Reaktion zeigt dass darüber durchaus gesprochen werden muss.
Die Aktion tut genau das was sie soll:
Aufzeigen dass wir generisches maskulin als inklusiv akzeptieren aber generisches feminin nicht. Das ganze formell mit den gleichen Hinweisen wie üblich.
Alle Argumente von Lesbarkeit und Sternchen hinfällig, gibt’s hier keine. Es wurden halt ausschließlich weibliche Formen verwendet.
Vorgestern mit Kollegen eine Art Tabu gespielt wo man in der 2. Runde (mit den gleichen Karten aus der 1. Runde) nur ein einziges Wort sagen konnte - und weil englische Kollegen dabei waren auf Englisch gespielt und bei “singer” ist keinem eingefallen dass Katy Perry ja in der ersten Runde dabei war obwohl es insgesamt nur 4 SängerInnen gab…
mMn perfektes Beispiel für die Art wie das Benennen das Denken beeinflusst und dass es eben nicht neutral ist…
Es gibt nichts zum Aufzeigen. So war es schon seit Jahrhunderten.
“Des woa scho immer so!” dürfte für die meisten Österreicher:innen wohl leider tatsächlich ein Argument sein.