Der Bundesfinanzminister will Unternehmen mit Steuersenkungen zu Investitionen animieren. Dem Staat sollen dadurch jährlich bis zu sechs Milliarden Euro entgehen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant offenbar massive Steuersenkungen für Unternehmen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Demnach habe Lindner die Ressortabstimmung für das Vorhaben eingeleitet, durch das dem Staat laut dem Bericht jährlich sechs Milliarden Euro an Steuereinnahmen entgingen. Der Entwurf wird damit nun auch von anderen betroffenen Ministerien geprüft.
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Seit ich mal in einem Brief vom Finanzamt stehen hatte, dass sie offene Beträge unter drei Euro aus Kostengründen nicht einfordern würden, kann ich nicht aufhören darüber nachzudenken, dass mein Finanzamt wahrscheinlich fünf Euro von mir eintreiben würden, wenn ich die offen hätte.
Rüstungsunternehmen müsste man sein. Oder Energieunternehmen. Leider bin ich nur n Mensch.
Kommt stark drauf an, in welchem Kontext und vor allem wie aufwändig das auf ihrer Seite ist. Sie würden natürlich 5 Euro einfordern, wenn du einfach irgendwo 5 Euro zu wenig überwiesen hättest.
Wenn du ein Unternehmensgeflecht mit Offshore-Firmene aufgesetzt hättest und die erst ermitteln müssten? Häng’ noch mal vier bis fünf Nullen dran. Das liegt noch nicht einmal an Faulheit, sondern schlichtweg daran, dass es immer solche Firmengeflechte, in denen ermittelt werden kann gibt. Und dabei versucht man dann natürlich vor allem da zu ermitteln, wo es am meisten zu holen gibt. Die 5 Euro fordern sie nur ein, damit nicht irgendwann jeder auf die Idee kommt 5 Euro zu wenig zu überweisen. Ein bisschen Aufwand soll Steuerhinterziehung ja noch sein.
Außerdem hängt es natürlich von dem Bearber:in ab.