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Cake day: June 7th, 2023

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  • Für sowas sind halt CSCs schon eine gute Idee, da kann man sich schnell mal von Person zu Person Rat holen und die Nerven beruhigen lassen.

    Mal gucken wie das mit den CSCs wird ab Juli. Ich hab da schon von Mitgliedsbeiträgen von 99 Euro / Monat gelesen. Gut, für 50g wäre das natürlich wenig aber 99 Euro sind trotzdem 99 Euro und 50g rauche ich in der Zeit nicht mal im Ansatz weg. Einen Platz in einem muss man ja auch erst mal finden. Ich bin mal gespannt ob das i.A. überhaupt mehr wird als eine Cannabisabgabe-Stelle. So besonders “sozial” sind die vom Gesetzgeber ja wohl nicht reguliert.






  • Wenn die 3 bis zur Ernte überleben bin ich schon super begeistert, das wäre schon 300% über der anfänglichen Erwartung

    Gesunde Einstellung. So ähnlich ist es bei mir auch. Im Endeffekt ist das Ziel eine Pflanze bis zur Ernte gesund zu halten und irgendwas zu ernten. Also das ist das Minimalziel. Heimlich hoffe ich natürlich, dass es mehr wird aber am Ende brauche ich ja auch keine riesige Ernte. Ich rauche mehr so homöopathische Portionen und das auch nicht konstant.

    Ehrgeizig bin trotzdem irgendwie. 50g wären schon irre. Vielleicht beim nächsten mal. Mir bringt das Heimgärtnern von Cannabis aber auch überraschend viel Spaß. Das hatte ich nicht erwartet.


  • Mein Wissensstand ist:

    Anbau in Kokosfasern ist letztendlich Hydroponik, also mineralischer Anbau im Gegensatz zum organischen in Erde. D.h, du musst der Pflanze die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge über die Nährstofflösung direkt zuführen. Dabei ist auf den PH-Wert zu achten und auf den EC-Wert, der ein Maß dafür ist, wie “salzig” die Lösung / das Substrat ist.

    Bei Anbau auf Erde düngst du nicht die Pflanze sondern die Mikroorganismen im Boden, die dann die Nährstoffe für die Pflanze herstellen. Vorteil: Du musst weniger aufpassen obwohl Du auch hier Über- bzw. Unterdüngen kannst. Das mit dem PH erledigt in 90% der Fälle das Substrat für dich. Nachteil: Alles passiert mit Verzögerung. Wenn Du die Düngermenge erhöhst oder erniedrigst, dann dauert das wegen der Mikroorganismen eine Zeit, bis die Änderungen bei der Pflanze ankommen.

    Ich wollte das Zeug weil das weniger geschmodder ist wenn man mal kleckert. Da schmiert nichts. Und dass es so fluffig ist ist gut für die Wurzeln

    Das kannst Du fast so gut wie mit Kokos auch mit organischen Substraten haben. Ich setze z.B. Biobizz Light Mix als Substrat ein und das ist fluffig, und schmiert auch nicht wirklich. Klar ist Kokos in der Beziehung Dreck noch besser aber ich hab auch keine Probleme.

    Ich bin ja auch blutiger Anfänger und habe wenig Ahnung aber mittlerweile kann ich sagen, dass wenn man nicht in Probleme rein laufen möchte man entweder über viel Erfahrung verfügen sollte oder aber man investiert die Zeit und guckt nach, was die Pflanze wann in welchen Mengen braucht und wie man ihr das am besten zur Verfügung stellt. Sonst kommt es schnell zu Problemen wie Nährstoffmangel, Nährstoff-Lockout, Überdüngung, …

    Edit:

    Alternativ kann man wohl auch mit Langzeitdüngern arbeiten oder so Spezialerden (Living Soil, Sonnenerde,…) verwenden aber davon habe keine Ahnung. Da habe ich mich noch nicht mit beschäftigt, ob man dann auf irgendwas anderes achten muss. Ich bin mit meinem Substrat schon genug beschäftigt um mir alles nötige an Info zusammen zu lesen.



  • Beim Auswahl von Kokossubstrat ist es wichtig, zwischen gepuffertem und ungepuffertem Kokos zu unterscheiden. Puffern ist der Prozess der Vorbereitung von Kokosfasern vor dem Einsatz im Pflanzenanbau. Rohe Kokosfasern enthalten hohe Salzgehalte und sind arm an Calcium und Magnesium. Das Puffern beinhaltet das Einweichen und Spülen der Kokosfasern in Wasser mit angepasstem pH-Wert, wodurch Kalium- und Natriumionen durch Calcium und Magnesium, die die Pflanzen benötigen, ersetzt werden.

    https://www.higarden.eu/de/blog/ein-leitfaden-fur-kokossubstrate/

    Warum hast du dich denn überhaupt für ein Kokossubstrat entschieden und nicht für eiinen organischen Anbau auf Erde?

    Ich bin auch Anfänger und ich hab mich bewusst gegen so etwas entschieden. Kokos scheint mir wesentlich komplizierter als Erde zu sein. AFAIK muss da auch der PH des Grießwassers angepasst werden, der EC-Wert gemessen werden etc.

    Das hat wohl auch Vorteile aber Erde als Substrat scheint mehr zu verzeihen. Aber wie gesagt, ich bin auch nur Anfänger.














  • Ein gutes Interview, wie ich finde. Ich denke auch, dass der Westen viel zu unentschlossen reagiert hat. Das ist doch letztendlich eine Einladung: “Ja, das wird teuer für dich gewaltsam Grenzen zu verschieben aber so richtig schlimm für dich wird es nicht. Wir haben da rote Linien”.

    Auch hier bei uns liegt einiges im argen. Wer von uns hat genug Wasser Zuhause bevorratet um ein paar Tage ohne zentrale Versorgung überleben zu können? Ich schätze mal die allerwenigsten.

    ZEIT ONLINE: Woran zeigt sich die fehlende Resilienz?

    Masala: Das hat eine technische und eine psychologische Komponente: Stellen Sie sich vor, Teile deutscher Städte würde hybrid angegriffen und stünde drei Tage ohne Strom und Wasser da: Hätten die Leute überhaupt die Fähigkeit, damit umzugehen? Reicht unser Zivilschutz, um das logistisch zu organisieren? Zweimal nein. Ein weiteres Beispiel für die fehlende Resilienz ist die Verletzlichkeit unserer Lieferketten: Wenn China uns schaden will, können sie einfach aufhören, uns mit Antibiotika zu versorgen.

    ZEIT ONLINE: Was muss geschehen, um die Resilienz zu stärken?

    Masala: Ungeheuer viel, aber um bei den beiden Beispielen zu bleiben: Wir müssen den Zivilschutz ausbauen, und außerdem überlegen, Lieferketten wieder zurück nach Europa zu holen. Das Wichtigste aber ist: Jeder muss bereit sein, im Notfall unsere Demokratie zu verteidigen – egal ob mit oder ohne Waffe in der Hand.

    ZEIT ONLINE: Kann Politik so etwas verordnen?

    Masala: Nein, aber Politik kann deutlich machen, dass dieses Thema gerade das allerwichtigste ist – und jeder seinen Beitrag leisten muss. Leider redet aber derzeit niemand darüber, außer der Verteidigungsminister. Tatsächlich braucht es dafür einen parteiübergreifenden Konsens, angeführt von Olaf Scholz. Der aber sagt lieber: Macht euch keine Sorgen, ich regle das schon. Und das ist die traurige Wahrheit: Wir haben eine männliche Merkel gewählt.

    ZEIT ONLINE: Womöglich agiert der Kanzler auch so, weil er fürchtet, dass sonst noch mehr Bürger und Bürgerinnen zur AfD abdriften.

    Masala: Diese Sorge wird häufig geäußert, ich halte sie für falsch. Was die Bevölkerung sich vor allem wünscht, ist politische Führung. In der Geschichte wurden viele wichtige außen- und sicherheitspolitische Entscheidungen gegen die Mehrheit der Bevölkerung getroffen: sei es die Einführung der Bundeswehr, der Nato-Doppelbeschluss oder der Euro. Unser Kanzler hat mal gesagt: Die Deutschen hätten mit seiner Wahl Führung bestellt und die würden sie auch bekommen. Nur ist davon leider nichts übrig geblieben.





  • Ein großer Teil der progressiven jüngeren Generationen wird sich wohl kaum an eine konservative Partei wenden

    Für eine Teil der progressiven Jugend stimmt das wohl. Was du aber übersiehst ist, dass es lange keine Jugend (<=29) gab, die so rechts war wie die jetzige.

    „Wir können von einem deutlichen Rechtsruck in der jungen Bevölkerung sprechen“, sagte Hurrelmann. „Während die Parteien der Ampel-Regierung in der Gunst immer weiter absinken, hat die AfD besonders großen Zulauf.“

    18 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die schon eine Parteipräferenz haben, würden demnach die Grünen wählen, 2022 waren es noch 27 Prozent gewesen. Die FDP sackte in der Umfrage ab von 19 auf 8, die SPD verlor von 14 auf 12 Prozent. Die Union verbesserte sich der Umfrage zufolge bei jungen Menschen von 16 auf 20 Prozent, das neue Bündnis Sahra Wagenknecht kommt auf 5 Prozent. Die Zahl derjenigen, die auf die Frage, wen sie wählen würden, mit „Ich weiß es nicht“ antworteten, stieg deutlich von 19 Prozent vor zwei Jahren auf heute 25 Prozent. Zudem gaben 10 Prozent an, nicht wählen zu wollen.

    https://www.wiwo.de/politik/deutschland/jugend-im-krisenmodus-studie-junge-generation-rueckt-nach-rechts/29767248.html

    Die wählen als wären sie uralt. Ich möchte lieber nicht wissen, wie diese Jugend in 30 Jahren aussieht.





  • Das Umfeld der AfD:

    „Hier wird nur ein Narr kein Millionär“, sagte er damals. Heute steht in Bonitätsauskünften zu Kunitski: „Kredite werden abgelehnt. Von einer Geschäftsverbindung wird abgeraten.“

    Der Unternehmer stieg schon vor Jahren in ein anderes Metier ein – das der Propaganda und der politischen Einflussnahme. Kunitski fungierte etwa als „Leiter der Internationalen Abteilung“ des „Berliner Telegraph“. Das russischsprachige Hochglanzmagazin wurde vom Nachrichtenportal „t-online“ einmal als „dubioseste Zeitschrift Deutschlands“ bezeichnet. Verbreitet wird die Weltsicht des Kremls, inklusive die Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine.

    Das Blatt finanziert sich nicht zuletzt mit ganzseitigen Anzeigen der Russischen Botschaft, Sitz des Verlags ist laut Handelsregister das „Russische Haus der Wissenschaft und Kultur“ an der Berliner Friedrichstraße – eine Einrichtung, die dem russischen Staat gehört und in deutschen Sicherheitskreisen als Tarnung für Geheimdienstaktivitäten gilt.