Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) plant gegen versteckte Preiserhöhungen vorzugehen (weniger Inhalt, gleicher Preis). Während der Verbraucher-Politiker des Koalitionspartners SPD die Änderungen begrüßt, ist die Verbraucher-Politikerin der FDP dagegen.
Ist schon echt erstaunlich wie so eine Aussage auch nur im entferntesten von dem Posten kommen kann.
Recht so. Das Gleiche bitte für Lebensmittelkontrollen. Wenn jemand an den Salmonellen im Eiersalat stirbt, soll ersie eben das nächste Mal konsequent eine andere Marke kaufen!
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Na wenn das für die Verbraucher wenigstens so gut sichtbar wäre, dann würde das Argument ja zumindest einen Fuß im Boot haben. Da das aber nicht der Fall ist und Händler so wie auch Hersteller allerhand Psycho-Tricks verwenden dürfen, um Verbraucher zu verarschen und zum Kauf zu manipulieren, funktioniert das nicht.
Es ist eine FDP Politikerin für den Bereich ‘verbraucher’. Da ist es definitiv Richtig, die fdp-linie zu vertreten.
Andere Parteien nennen den Posten auch “Verbraucherschutz” und nicht einfach “Verbraucher”. Könnte man jetzt was reinlesen.
Wenn man den FDP-Bock zum Verbraucherschutz-Gärtner macht, kann man sich nicht beschweren, wenn er die Karotten frisst und die Verbraucher für dumm verkauft statt behütet.
Industrieschutz vor Verbrauchern. FDP macht FDP Dinge.
Über die Eurobananen wurde, bis zur Abschaffung der EG-Verordnung sehr viel gescherzt. Ich halte den zitierten Satz, auch im Bezug des Stichwort “Mogelverpackung”, für richtig. Wir sollten jedoch daran arbeiten, dass wir nicht in Stückpreisen rechnen. Wie wäre es damit, den ohnehin bereits anzugebenden Mengenpreis in gleicher Größe oder sogar größer auszeichnen zu müssen.
Mindestens die gleiche Größe vom Grundpreis pro Liter/100 Gramm/kg… (je nach Produkt) wäre sicher hilfreich. Ich gucke schon seit Jahren nicht mehr auf den Packungspreis. Der sagt doch überhaupt nichts aus.
Aber ich merke mir doch nicht für 80 Produkte, die ich in Monat in Supermarkt kaufe die Mengenpreise. Klar, bei Produkten, die ich regelmäßig kaufe fällt mir die shrinkflation auf, bei anderen aber eben nicht. Und da sollte sich doch was ändern, zB eben mit der Darstellung eines Zeitverlaufs.
Du musst dir weniger merken. Anstatt die Stückpreise von X-verschiedenen Müsli mit verschieden angebotenen Verpackungsgröße in jeder Hausmarke, gibt es deinen Müsli-Vergleichspreis für die von dir bevorzugten Qualität. In der Vielfalt gibt es den Faktor Verpackungsgröße nicht mehr.
Ich verstehe deinen Einwand nicht. Das bedeutet doch trotzdem, dass ich mir für jedes Produkt, das ich kaufe, den Mengenpreis merken muss, damit ich Preisverschiebungen bemerke, oder nicht?
Du musst dir nur den Preis je Mengeneinheit merken. Z.B. 20ct pro SpülmaschinenTab. Nicht jedoch die Preise des 100Packung, 333-Packung und der versch. Marken. Der Preisverlauf ist in diesem Fall für eine Kaufentscheidung gar nicht mehr notwendig. Die Verschiebungen durch Mogelpackungen kann es so nicht geben.
Ja, aber das ist doch genau der Punkt von @xenon gewesen: ich muss mir trotzdem für alles, das ich einkaufe, den Mengenpreis merken! Der Preisverlauf ist absolut notwendig, weil ich mir nicht für 50+ Produkte jede Woche die Preise merken möchte. Das ist eine zusätzliche mentale Steuer, die jeder einzelne Kunde bezahlen muss, und es ist nicht realistisch das zu erwarten - gerade wenn es eine simple und viel zuverlässigere Lösung gibt!
Unsere Gesellschaft sollte für die Menschen aufgebaut sein. Fehlende Preisinformationen bringen nur dem Verkäufer etwas.