Ungewöhnlicher Vorfall in Kärnten: Seit der Vorwoche halten Soldaten des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheeres im Bezirk St. Veit eine Übung ab. Mit dabei sind Soldaten des Jagdkommandos der deutschen Bundeswehr. Insgesamt 130 Soldaten und 25 Fahrzeuge.

Geübt wurde auch in der Nacht von Freitag auf Samstag in einem Wald bei Friesach. Und da hatten deutsche Soldaten eine wohl auch für sie überraschende Begegnung mit einer Kärntner Jägerin (68), wie Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten, bestätigt.

  • sebsch@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    4
    arrow-down
    31
    ·
    9 days ago

    Der führende Unteroffizier hat immer scharfe Munition im Gerät.

    Ist aber halt Scheisse wenn du als Kampftrupp in fremden Territorium bist und dabei einen Zivilisten verletzt. Die wussten schon dass das illegal war und der jäger hat in meinen Augen nicht falsch gehandelt.

    • YourAvgDuckHead@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      32
      ·
      9 days ago

      Dein zweiter Absatz ergibt für mich keinen Sinn. Kannst du das nochmal erklären?

      Die Soldaten haben doch gar keinen Zivilisten verletzt. Warum soll die Übung illegal sein? Und die Jägerin soll nicht falsch gehandelt haben wenn sie einfach so random auf Menschen schießt?

      • sebsch@discuss.tchncs.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        arrow-down
        29
        ·
        9 days ago

        Erstmal sind es bewaffnete Soldaten auf feindlichen Territorium. Das ist ein Verstoß gegen Völkerrecht. Ob sie jemanden verletzt haben spielt dabei keine Rolle. Auch von den Soldaten wurde niemand verletzt, ein Warnschuss ist wie gesagt in diesem Fall absolut nachvollziehbar.

        • Geralt_Of_Rivia@feddit.org
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          32
          ·
          9 days ago

          Ähm, hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Das waren deutsche Bundeswehrsoldaten, die zusammen mit dem österreichischen Bundesheer eine Übung in Österreich abgehalten haben. Diese Übung war ordnungsgemäß angemeldet und auch öffentlich kommuniziert.

          Das ist weder feindliches Territorium, weil Deutschland und Österreich nicht verfeindet sind, noch ein Verstoß gegen Völker- oder österreichisches Recht. Befreundete oder verbündete Armeen halten andauernd gemeinsame Manöver zu Land, Wasser und der Luft ab. Was soll denn daran illegal sein?

          […] ein Warnschuss ist wie gesagt in diesem Fall absolut nachvollziehbar.

          Nehmen wir mal an, es wären wirklich feindliche Truppen gewesen, die mit scharfer Munition eine Invasion Österreichs gestartet hätten. Dann gäbe es keine dümmere Idee, als einen Schuß mit einem Jagdgewehr auf einen bewaffneten und offensichtlich zahlenmäßig überlegenen Gegner abzufeuern. Außer man hat einen Todeswunsch…

    • Flipper@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      9 days ago

      Man muss nicht schießen, im allgemeinen kann man sich mit der Sprache verständigen.

      Kenn die Story bei der ein Jäger nachts um 1 im Wald am Flughafen ein Auto gestoppt und die Insassen unter vorgehaltener Waffe gefragt hat was sie zur Hölle zu suchen haben. Stell sich raus es war die Polizei. Ging ohne ein Schuss abzugeben.

      • sebsch@discuss.tchncs.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        arrow-down
        27
        ·
        9 days ago

        Wir sprechen hier von einem bewaffneten Kampftrupp der sich illegal im Ausland aufhält.

        Da ist ein Warnschuss voll und ganz nachvollziehbar.