• 1 Post
  • 18 Comments
Joined 8 months ago
cake
Cake day: February 10th, 2024

help-circle

  • Es lohnt sich wirklich, den Artikel zu lesen. Ich erinnere mich an die Berichterstattung rund um den Fall, ich konnte die vergleichsweise milden Urteile auch nicht nachvollziehen und hatte eine starke emotionale Reaktion.

    Meier-Göring: Zunächst einmal: Das Verfahren war nicht öffentlich, und auch die Urteilsbegründung richtete sich in erster Linie an die Verfahrensbeteiligten, die Angeklagten, Verteidiger, Nebenklage und Staatsanwaltschaft. Daher kennen auch nur die Verfahrensbeteiligten die ganze Wahrheit. Das ist auch gut so, denn das schützt vor allem die Nebenklägerin, die sich an fast nichts mehr aus der Tatnacht erinnert. Sie soll besonders nicht durch neue Informationen, die an die Öffentlichkeit gelangen, retraumatisiert werden. In der kurzen öffentlichen Urteilsverkündung habe ich daher – wie auch in diesem Interview – viele Details, die auch das Verhalten der Nebenklägerin betrafen und die sehr entscheidend für die Rechtsfolge waren, weggelassen. Trotzdem: Ein Urteil ergeht ja »Im Namen des Volkes«. Ich habe mich deswegen natürlich auch persönlich immer wieder gefragt, was ich besser hätte kommunizieren können.

    […]

    SPIEGEL: Was kann man besser machen, damit durch unverstandene Urteile nicht so viel Hass verbreitet wird?

    Meier-Göring: Wir müssen uns gegen das Gift und die Fake News aus der rechten Ecke lauter zur Wehr setzen. Aber wir müssen auch zeigen, dass wir zuhören und selbstkritisch sind und die Urteile der Justiz den Menschen noch besser erklären. Ich wünsche mir eine Art Bürgerdialog für die Justiz, um die Menschen da draußen besser zu erreichen. Wir wollen doch alle dazu beitragen, dass es weniger Straftaten und weniger Gewalt gibt. Dass die Gesellschaft besser wird.

    Dass das Verfahren zum Schutz der Beteiligten nicht öffentlich war, ist verständlich. Die sehr knappe öffentliche Urteilsverkündung hätte aber eben auch deutlich besser begründet und eingeordnet werden können, um die Fantasie und das Verständnis des Volkes und der Presse nicht unnötig frei laufen zu lassen.

    Sie wünscht sich eine Art Bürgerdialog, der hat stattgefunden. Populistische Publikationen, entrüstete Bürger, widerwärtige Drohungen. Aufgrund fehlender bzw. fehlerhafter Kommunikation.

    Vielleicht lernen die beteiligten Organe ja etwas aus dem Fall.




  • Das Problem mit Binaries ist, dass Deltas schwierig sind. Heißt bei git commits von Binaries mit kleinen Änderungen wird bei vanilla git trotzdem die gesamte Binary erneut hochgeladen. Das kann bei x Updates für y Kunden schon schnell aus dem Ruder laufen.

    Gibt aber diverse Möglichkeiten, das Problem zu mitigieren. Hier eine kleine Übersicht.

    Oder auf oldschool ne schnöde SQL-Datenbank mit nem optionalen buntem Interface. Da hast du das Problem mit Duplikaten bei korrektem Design nicht, alle Anforderungen abgedeckt und ist im Zweifel auch schnell selbst gebaut.







  • Nope, ich vergleiche nicht - ich gebe nur ein sehr deutlich Beispiel, das Motivation und Ziel einer Handlung bei ihrer moralischen Bewertung wichtig sind.

    Jo, das habe ich auch nie bestritten und bin fest davon überzeugt. Was moralisch als richtig oder falsch angesehen wird, hängt aber eben unter anderem von der konkreten Tat, der Gesellschaft, in der sie verübt wurde, und dem Ziel ab.

    Nee, können wir nicht - gewalttätiger Wiederstand kann absolut berechtigt sein. Sorry aber bin kein Pazifist und finde Pazifismus naiv.

    Gewalttätiger Widerstand kann absolut berechtigt sein, aber eben nicht grundsätzlich.

    Achso - wenn du denkst das ich das konkrette Attentat auf springer bei dem Unbeteiligte zu Schaden gekommen sind gut finde, dann hast du mich missversttanden.

    Danke für die Klarstellung, das finde ich sehr gut. Wir haben offensichtlich teilweise verschiedene Ideale und Vorstellungen, wie man seine Ziele erreichen sollte. Das tolle an unserer freien Gesellschaft ist, dass verschiedene Meinungen akzeptiert und offen ausgetauscht werden können, solange man keine von der Gesellschaft definierten Grenzen überschritten werden. Ich bedanke mich für die Diskussion!






  • ich schreibe das ich einen KVM habe und benötige deshalb keine Dienst wie DuckDNS

    (Duck)DNS != DynDNS. Und wie du selber schreibst, hast du dir genau so einen Dienst bei INWIX gekauft. DuckDNS unterstützt wie jeder andere DNS registrar natürlich auch das einmalige Setzen der IP, eine statische IP macht da keinen Unterschied.

    Nein, bei dir habe ich keine Fragen mehr. Danke.

    Sympathisch.


  • Dies. Ich persönlich empfehle Nextcloud All-in-One, das ist ein sehr gutes System, welches von Backups über Updates über Erweiterungen fast alles beinhaltet, was das Herz begehrt.

    Ich würde noch empfehlen, davor einen reverse proxy zu schalten, Docker bietet sich dazu ebenfalls an. Auch dazu hat Nextcloud AIO eine einfach verständliche Anleitung.

    Für nur einen User benötigt Nextcloud nicht besonders viele Ressourcen, das ändert sich aber, wenn man diverse Erweiterungen wie Office oder Imaginary installiert. Nextcloud selbst benötigt mindestens 128 MB Ram. Meiner persönlichen Erfahrung nach reicht ein Core und 1 GB RAM locker für eine typische Installation.

    Stelle dich allerdings auf diverse Problemchen beim täglichen Betrieb ein. Nextcloud ist schon sehr stabil geworden, aber ab und gibt es vor allem mit Clients immer noch kleine Problemchen, die sich aber meistens auch recht schnell lösen lassen.

    Es lohnt sich auch meiner Erfahrung nach sehr, sich einen DNS Eintrag kaufen und nicht auf gratis Dienste wie DuckDNS setzen. Die sind toll für kleinere Projekte, aber haben immer wieder Probleme mit der Auflösung/Propagation. Und DNS Probleme zu debuggen ist richtig scheiße.

    Viel Erfolg, falls du noch Fragen hast, kann ich gerne versuchen zu helfen.


  • Man liest ja jetzt schon, wie sich Gemeinden und Bundesstaaten ganz offen damit brüsten, einer ab dem 1. April völlig legalen Tätigkeit mit maximaler Feindseligkeit gegenüberzustehen.

    Gepaart damit, dass die Grenzwerte für Leute mit Führerschein voraussichtlich noch auf sich warten lassen und alles andere als fest sind (Grenzwerte gelten ja nicht nur exklusiv für Autos, auch ein E-Scooter ist ein Kraftfahrzeug), wäre es meiner Meinung nach leichtsinnig, sich durch die Mitgliedschaft in einem Verein freiwillig als (in manchen Ländern buchstäblichen) Staatsfeind zu registrieren.

    Ich persönlich vermute, dass sich gerade in den Städten diesen Sommer sich viele Leute teilweise zurecht über den penetranten Geruch von manch einem Balkon kommend aufregen werden und vielleicht kommt es auch zu einer tollen Telegramgegenbewegung, die absichtlich männliche Cannabispflanzen anpflanzen, um die Eigenanbauer maximal zu stören.

    Wird lustig.