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Cake day: July 19th, 2023

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  • stetech@lemmy.worldtoich_iel@feddit.orgich🇷🇺iel
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    21 days ago

    Na und? Die scheiße wird man eh niemals los und Telegramm geht selbstständig gegen gemeldete Inhalte vor, dafür brauchts kein big brother Staat.

    Echt? Ich habe seit Beginn der Ukraineinvasion nicht weiter dazu nachgelesen, aber mein letzter Stand davor war, dass die Corona-die-Geimpften-sind-September-2022-alle-tot-Heinis mehr oder minder ungehindert auf der Plattform schwurbeln durften… Und anhand von Interviews mit (ex-) Content-„Moderatoren” bei Facebook (SZ vor geraumer längerer Zeit schon) weiß man ja an sich, wie gut das plattforminterne Kontrollsystem generell so funzt, vor allem für die Zwangslöhner- Mitarbeiter-Psychen.

    Wenn du deine Freiheit für Sicherheit aufgibst, hast du am Ende keins von beiden.

    Ich stimme zu, und/aber ich weiß nicht wie man den offensichtlichen Interessenskonflikt lösen will… Siehe mein anderer Kommentar. Manche Inhalte gehören einfach von der Weltbühne vernichtet. Das darf Bürgerrechte aber nicht einschränken und die Sicherheit & Privatheit persönlichster (legitimer) Nachrichten und sonstiger Kommunikation aber natürlich nicht verschwammen lassen. Schwer zu lösen, wenn Du mich fragst.



  • stetech@lemmy.worldtoich_iel@feddit.orgich🇷🇺iel
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    21 days ago

    Nö. Ich benutze Signal, und bevor die EU E2EE „verbietet” (auf einer technischen Ebene) wird Martin Sonneborn Kommissionspräsident (nicht dass ich ihn uneingeschränkt unterstützen würde).

    Aber was auf Telegram abgezogen wird bzw. was sie zulassen ist irgendwo zwischen dreist und deprimierend. Da soll wohl offen CSAM in riesengroßen Kanälen verteilt werden. Sagt zumindest, wenn ich mich richtig erinnere, 404media, und die sind finde ich schon ein Outlet mit dem Herzen (und Moralkompass) am rechten Fleck, so vom bisherigen Eindruck.

    Edit, um das noch einmal ganz klarzustellen: Ich war bis vor unter einem Monat strikt gegen jede Aufweichung der E2EE auf großen Plattformen, und bin es immer noch felsenfest für „kleine” (Chat-/Messengerapps). Und ich glaube, ich bin auch für „große” Plattformen nach wie vor dafür, bin mir aber eben nicht mehr zu 100% sicher in dieser Entscheidung/Meinung. Und wenn Telegram eh schon nicht verschlüsselte Gruppen hat… ¯_(ツ)_/¯ Ich weiß ja nicht. Ich arbeite eben auch nur mit imperfektem Informationsstand.

    Abschließend nochmal, weil ich sehe, wie mein erster Kommentar naturgemäß falsch verstanden wird bzw. ich ihn nicht unmissverständlich formuliert habe: Was die EU (sie sei gelobt in so ziemlich allen anderen Aspekten) in Sachen Verschlüsselung abzieht (bzw. erst durchsetzen will, dankenswerterweise – noch), ist unter aller Sau und soll bitte nie eingeführt werden. Die letzte Datenbank über Bürger — damals mit dem Vorwand Genetik/„Rasse” — hat Deutschland schon missbraucht, das Thema sollen und dürfen wir nicht nochmal anschneiden, vor allem mit der blauen Suppe da (und den schwarzen Mitläufern). Dass wir uns da nicht falsch verstehen.


  • Spät, aber: Das ist auch leider überhaupt nicht, also wirklich null, barrierefrei.

    Das nimmt der Staat mit solchen Aktionen aber einfach hin. Ordentlich zensieren ließe sich ein PDF schon, aber dann müssten Mitarbeitende ja ein Mindestmaß an digitalem Handwerkszeug beherrschen.


  • stetech@lemmy.worldtoich_iel@feddit.orgzensus_iel
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    21 days ago

    Rock, Punk, und Metal, aber weder Hip-Hop/Rap noch R&B/Soul oder Jazz?

    Ich behaupte, da gab es einen nicht ganz zentrierten Weltblick bei den Ersteller*n…

    Bitte gerne nachbessern, für diese oder spätestens die nächste Edition. Müssen ja nicht alle von meinen genannten Genres mit drauf, aber dann dürfen die ersten drei auch zu Oberbegriff „Rock” o.ä. zusammengeschrumpft werden.











  • Um das ganze Thema mal anzureißen:

    Der Rat hat sich dazu geäußert, zuletzt Ende 2023. Antwort: nein zu Gendern… größtenteils.

    Hier die Begründungen. Gendern in seinen heute meist gelebten Formen ist ein netto-Nachteil für Leute die

    • blind sind und Screenreader verwenden (Sonderzeichen werden von der Software einfach vorgelesen statt als Glottisschlag/Wortpause übersprochen),
    • deutsch lernen im Ausland oder in Regionen mit deutscher Minderheitssprache/in Deutschland leben, aber nicht Muttersprachler sind und daher nur begrenztes Leseverständnis mitbringen,
    • generell schlecht lesen können (Stichwort einfache Sprache), z.B. Analphabeten sind – ja, auch bei uns gibt es Erwachsene die kaum oder weniger lesen können – oder geistige Beeinträchtigungen haben und für die daher eine hohe Informationsdichte unerlässlich ist.

    Man merke aber: das sind meines Erachtens nach ja alles keine prinzipiellen Absagen an das Konzept, nur Kritikpunkte an den aktuell real genutzten, de facto Umsetzungen. Die bemängelten Nachteile für Gruppen, die vermutlich doch einige Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind ja keine grundsätzlich unlösbaren Probleme (Update der Screenreader-Softwaren, ausgeschriebene doppelt nennende Form ohne Sonderzeichen verwenden, auf eine Variante wie (die nicht ganz problemfreie) Verbsubstantivierung („Lehrende“) einigen, etc).

    Der Rat gesteht sich außerdem ein, dass Gendern alleine das Problem gesellschaftlicher Benachteiligung und/oder Ausgrenzung nicht lösen kann. Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Ich stimme ihnen tendenziell zu. Eine wirklich inklusive Lösung ist nicht nur grammatikalisch stringent, sondern auch von allen für alle leicht anwendbar. Und ohnehin wären wir besser dran, uns von Geschlechterrollen von vor 50 bis 150 Jahren zu lösen.

    Feige* ließe sich allerdings meiner Meinung nach ein bisschen auf einen verdächtig kurz gehaltenen Punkt in der Begründung anwenden, und zwar die Frage, ob man es nun in der Praxis verbieten (oder vorschreiben) solle, z.B. an Hochschulen – hier macht der Rat es sich leicht, indem man Formulierungen verwendet wie eine Verwendung kann „[…] zu beobachten“ sein, oder ob Hochschulen ein Recht auf Abweichung von der amtlichen Rechtschreibung hätten „ist strittig“. Naja. Sprache ist halt schwierig.

    *Der Kommentar war ursprünglich als Antwort auf den Beitrag zwei Ebenen weiter oben verfasst worden.