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Cake day: January 13th, 2024

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  • Es geht einfach darum, den börsendotierten Konzernen und den großen Arbeitgebern weiterhin hohe Gewinneinnahmen zu generieren, als Kompensation für geringere Abstätze ihrer Produkte.

    Es geht ja anscheinend nicht darum, produktiver, also effizienter zu arbeiten, sondern einfach eine noch längere Zeitspanne als sonst schon irgendwelche sinnlosen Bullshit-Arbeiten zu verrichten. Ginge es um Produktivität oder Effizienz, dann würde man bessere Werkzeuge, modernere Ausrüstung etc. bereitstellen. Dies würde aber bedeuten, dass man was investieren müsste, was den momentanen Gewinn in diesem Fall aber schmälert.

    Die Leute aber mehr arbeiten zu lassen, kann man quasi umsonst haben. Die geleisteten Überstunden werden dann halt aus irgendwelchen Gründen nicht anerkannt - zumindest kann ich mir so etwas in vielen Jobs vorstellen, bei denen der Arbeitnehmer ungelernt und somit schnell austauschbar ist. Arbeitnehmer, die um ihren Wert wissen, oder eine gefragte Qualifikation haben, werden so etwas nicht so leicht mit sich machen lassen. Darum bleibt auch der öffentliche Aufschrei aus.





  • Leider wird auch hier nichts passieren. Im Zeit-Online-Artikel beteuert der Betreiber des Lokals zwar:

    “Wir distanzieren uns von jeder Art von Rassismus und Diskriminierung.” Jeder Gast, unabhängig von seiner Ethnie, sei herzlich willkommen, bekräftigen sie. Die Teilnehmer der Gruppe bekämen Hausverbot.

    jedoch gibt es einen Kommentar unter dem Artikel, der genau das Gegenteil behauptet.

    So schreibt der Nutzer “Stonki”:

    Hier eine Tripadvisor Bewertung aus Sommer 2017: Fremdenhass purJuli 2017 … Wir saßen im Außenbereich der Bar. Unweit von uns der Chef des Hauses. Alle mit guter Stimmung bis zu dem Moment als der Hausherr lauthals anfing - kurz vor schreien könnte es auch treffen - über Türken zu reden. Seine Weltanschauung war, ich darf zitieren, “In meinen Club kommen keine Türken. Solange ich hier bin erschiesse ich jeden Türken der hier rein will.” Solche und ähnliche Worte sprach er mehrere Minuten lang. Alle restlichen noch anwesenden Gäste samt Personal schämten sich nur noch. … vielleicht doch kein Zufall…

    So wie es sich hier darstellt, stimmen das Verhalten der Gäste anscheinend mit der Gesinnung des Betreibers überein. Dies erklärt dann auch, warum dieses Verhalten nicht sofort abgestellt wurde. Da wird keinem der anwesenden Gäste nachträglich ein Hausverbot ausgesprochen. Die haben dieses Verhalten bewusst an den Tag gelegt, weil sie unter ihresgleichen waren (quasi geschlossene Gesellschaft, irgendwo anders habe ich gelesen, dass ein Eintritt von 150 € gezahlt werden musste) - selbst das veröffentlichte Video wird wahrscheinlich keinerlei Konsequenzen nach sich ziehen.

    Bei dem Lokal handelt es sich um den Pony Club in Kampen auf Sylt.


  • As it has been pointed out by others, research data shows that plastic bottle caps are a significant part of trash that is washed onto beaches. In order to prevent that bottles now come with tethered caps. From this point of view this measurement might be understandable. But does one really lose the caps of these bottles that often? Is this really the problem?

    Where I live these kind of bottles are part of a deposit system. When you return them at a supermarket you get your deposit (25 Cent) back. This alone ensures that these bottles barely end up anywhere in the enviroment in the first place. When these bottles are returned at the supermarket, all of the bottles do have their respective caps screwed on. This method is practical, as you can collect these bottles wtihout having to deal with leakages of excess liquids.

    I never had any issues regarding that the cap is still attached to the bottle, which could be an issue when it comes to recycling these bottles. One major problem when it comes to recycling of plastics is that it is crucial that these plastics are separated by the material they are made of. That is why it is impossible to recycle compound materials, as they can’t be separated from each other (i.e. tetra pak, tetra bric). The most common way of getting rid of these kind of packings is to burn them and use their heat for generating electricity.

    These plastic bottles on the other hand can be recycled easily, as they consist of only one material (PET) - given, that the label is made of the same kind of plastic like the bottle itself.

    I don’t know if the bottle cap is made of the same material (PET) or if this is another kind of plastic (ABS, PS, …). Making these bottle caps from the same material as the bottle itself would impose a greater impact than tethering them onto the bottle.

    At first glance this measurement sounds like a low-hanging-fruit-greenwashing-attempt that hurts nobody. Very similar to the ban of disposable plastic cutlery or the ban of plastic straws. Don’t get me wrong - I think that these things are an important step towards reducing pollution and garbage overall, but did you ever ask yourself: “How does the garbage get into the ocean in the first place?”




  • nicerdicer@sh.itjust.workstoDeutschland@feddit.deComeback des Heldengedenkens
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    2 months ago

    Springt dann wenigstens ein gesetzlicher Feiertag für uns alle dabei raus? Oder ist das dann eher so was wie der Weltspartag?

    Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dies eine Veranstaltung werden, die mit viel Tamtam und viel Beweihräucherung sehr beschönigend auf die Herausforderungen der Streitkräfte eingeht. Keine Erwähnung wird der desolate Zustand von Material und Arbeitsbedingungen finden - man kennt ja die zahlreichen Meldungen (ein Bruchteil der Panzer, Uboote, Flugzeuge sind einsatzbereit, es gibt keine Schlüpper für die Soldaten, Nachtsichtgeräte müssen mit Kameraden geteilt werden,…).

    Wie schon weiter unten erwähnt, lockt man eher diejenigen mit einem solchen Veteranentag an, die man lieber nicht in der Bundeswehr hätte.



  • Auf der Arbeit haben wir ein Laptop, bei dem der An/Aus-Knopf neben der Entfernen-Taste angeordnet ist (obere Tastenreihe, Tastatur mit Nummernblock). Zwar kann man softwaremäßig einstellen, dass der Rechner nicht direkt herunterfährt, aber es ist halt trotzdem noch nervig, wenn man auf den Sperrbildschirm gelangt (Windows).

    Mit viel Wohlwollen könnte man ja noch halbwegs die Entscheidung nachvollziehen, warum eine solche Taste mittendrin angeordnet ist (z.B. wenn die ausgelöste Taste einen neuen Videocall startet oder die Suche öffnet oder es irgendein anderer nutzloser Bullshit wäre - oder eben auch ein Screenshot). Aber beim An/Aus-Schalter? Wer denkt sich bitte: Joa, lass uns mal den An/Aus-Schalter neben die Entfernen-Taste legen, dann kann der User den Rechner schneller ausschalten…

    Dass für die eigentliche Produktivität unnütze Funktionen mittels Tasten an Stellen gelegt werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass man ausversehen diese auslöst, erinnert ein bisschen an die Handys der frühen 2000er Jahre. Dort gab es auch Modelle, bei denen prominent platzierte Tasten die Internetfunktion (WAP ?) eingeschaltet haben. Ausgerechnet diese Tasten ließen sich auch nicht umprogrammieren.



  • BrandenburgsCDU-Chef Jan Redmann hat sich offen gezeigt, der AfD einen Vizeposten im Präsidium des Parlaments zuzugestehen. “Es nützt der AfD, dass deren Kandidaten regelmäßig bei der Wahl im Bundestag durchfallen”, sagte der CDU-Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). “Denn das stützt ihren eigenen Opfermythos, in dem die Partei sich so lustvoll badet. Sie versucht damit, die anderen als schlechte Demokraten zu stigmatisieren.”

    Da hat wohl jemand noch Restbestände der guten alten Bleifarbe von der IG Farben aufgetan. Vielleicht sollte sich der Herr Redmann einmal die Correctiv!- Recherche durchlesen. Gerade in der CDU und auch in der Werteunion scheinen viele Kandidaten zu sitzen, die sicherlich kein Problem damit haben, mit der AfD zu koalieren, sollte diese an die Macht kommen. Vermutlich gibt es sogar starke Überschneidungen in der Gesinnung.


  • Wieder man ein gutes Beispiel, wie eine Denkmalschutzbehörde Veränderungen verhindert. Wenn sich bereits Hausschwamm im Gebäude ausgebreitet hat, dann ist es so gut wie nicht mehr zu retten - jedenfalls nicht, ohne den Kostenrahmen zu sprengen.

    Ich habe selbst ab und zu mit der Denkmalschutzbehörde zu tun, und es ist ein Trauerspiel: Entweder man darf keine Umbauten vornehmen, weil irgendein beliebiger Zustand erhalten bleiben soll ( z.B.: es darf der alte Durchgang von 1905 nicht wieder hergestellt werden, weil dieser Durchgang im Jahre 1870 noch nicht dagewesen ist), oder es soll bei der Errichtung von Neubauten ein Bezug zu bereits denkmalgeschützten Gebäuden, die hunderte Meter entfernt stehen und es nicht einmal eine direkte Sichtverbindung zum Neubau gibt, hergestellt werden. Alles natürlich nicht von Leuten vor Ort entschieden, sondern von Leuten an Schreibtischen in der Landehauptstadt, hunderte Kilometer entfernt vom Ort des Geschehens.

    Die Denkmalschutzbehörden betrachten die Weit als Freilichtmuseum. Viele Gebäude, die relativ gut erhalten/ wiederhergestellt werden können, dürfen dann aber von Innen nicht so umgebaut werden, dass es zur angedachten Nutzung passt - eben weil die neue Nutzung im Jahre schießmichtot nicht vorgesehen war.

    Hier mal ein passedes Bild, das die Sache gut beschreibt:

    Oftmals steht und fällt eine positive Entscheidung aber mit den jeweiligen Sachbearbeitern. Es gibt solche und solche. Leider scheint es oftmals so, dass deren Vorgesetzten keinerlei Rückendeckung mehr bieten, wegwegen dann im Zweifel lieber strikt nach Gesetzeslage vorgegangen und entschieden wird.