Ein weiteres Thema, das dringend notwendig wäre, wenn vielleicht auch nicht als eigenes Fach, ist wissenschaftliches Arbeiten. Jeder, auch die, die selber nicht wissenschaftlich arbeiten, sollten zumindest die Grundlagen davon verstehen. Also: wie werden Hypothesen aufgestellt und getestet, das Prinzip der Falsifizierbarkeit, Fehler erster und zweiter Art, Konfidenz und so weiter. Diese Grundlagen helfen gewaltig um zu differenzieren, was wissenschaftlich fundiert und was geschwurbelt ist.
Das ganze könnte ins Kurrikulum der bestehenden naturwissenschaftlichen Fächer und Mathe eingegliedert werden. Nach meiner Erfahrung wird das ganze nur indirekt im Rahmen der Stochastik in Mathe beleuchtet. Die aber, die sich mit der Mathematik ohnehin schwer tun, werden daraus sicher nicht die Implikationen für das wissenschaftliche Arbeiten lernen. Dabei ist es absolut möglich, die reinen Konzepte auch ohne die exakte Mathematik zu vermitteln.
Ist eigentlich ein logischer Nebeneffekt bei den aktuellen Demographieproblemen in einer Demokratie: die Alten stellen die größte Wählergruppe, also wird für sie Politik gemacht. Dass dadurch das Demographieproblem noch weiter angefacht wird, wird die Alten nicht mehr betreffen