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Cake day: June 11th, 2023

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  • Wie hast du es denn getestet? Normal läuft auf dem Speedport ja auch nen DHCP Server, wenn du dich da mit nem LAN-Kabel direkt ranklemmst bist du in deren Netz und solltest über die Fritte zum Raspi kommen. Geht das so nicht, passt die Portfreigabe auf der Fritze nicht.

    Wie sind die Netze denn eingerichtet, ist die Fritze denn als Router aktiv (nutzt den Speedport quasi als „Modem“ und NATet nochmal)? Ich bin davon ausgegangen dass du zwei separate Netze hast und Fritze quasi für alle Clients IPs verteilt und routet. Kann aber auch anders gelöst sein…






  • Dass das Ahrtal absolut schlecht gelaufen ist was das Thema Kommunikation angeht, da stimme ich zu. Ebenfalls unglücklich dass technische Schwächen aufgezeigt wurden - aber daraus muss man lernen und halt besser werden. Letztes Jahr im August ist hier die halbe Stadt während eines Extrem-Gewitters innerhalb einer Stunde halb abgesoffen (immerhin zweitgrößte Stadt Bayerns - Keller, Tiefgaragen liefen innerhalb kürzester Zeit voll, der Hauptbahnhof war von Wassereinbruch betroffen und ein Teil der Stadtautobahn stand einen Tag lang einen Meter hoch unter Wasser), die Warnapps hatten ausgelöst und haben die Gefahren korrekt aufgelistet. Cellbroadcast hat man bewusst nicht ausgelöst - man wollte die Leute nicht verschrecken - da frag ich mich dann schon wer an den „Hebeln“ sitzt wenn man Medium A nimmt aber nicht auch Medium B. Es war das größte Wetterereignis dieser Art überhaupt und anscheinend waren die Koordinatoren nicht in der Lage korrekte Entscheidungen zu treffen. Auch so kann man Vertrauen verspielen.




  • Da passen deine Aussagen meines Erachtens nicht ganz und widersprechen sich teilweise. Ja man hat nach dem kalten Krieg auch bei der Warninfrastruktur abgerüstet. Viele Sirenen muss man also wieder herrichten und neu bauen. Aber genau da seh ich das Thema „Warnung“ auch mit modernen Mitteln anders: mit ner Sirene kann man nur begrenzt Informationen übermitteln, die wenigsten Bürger dürften die Bedeutung verschiedener Tonfolgen kennen. Genau hier sind die WarnApps und Cellbroadcast extrem nützlich - statt eine halbe Stadt mit Sirenen kirre zu machen kann man zielgerichtete Nachrichten veröffentlichen. Genau an die Empfänger die es betrifft, mit Kritikalität und Auswirkungen. Daher sehe ich diese Möglichkeiten als modernen Ersatz für Sirenen.





  • Wäre schön wenn die Grünen vielleicht auch mal erkennen würden dass man nur mit nett gemeinten Appellen nichts erreicht - erst recht nicht bei den Mitte-Rechts-Populisten von CxU und Freien Wählern. Neben klaren Fakten-Checks bleibt hier nur der Rechtsweg - alles mögliche sammeln und Verfahren wegen Hassrede, Volksverhetzung, etc. anstrengen. Der politische Diskurs in Deutschland hat sich in den letzten Jahren nicht zuletzt dank der Union dermaßen auf Kindergarten-Niveau abgesenkt worden - geradezu eine Trump-isierung - ein Durchgreifen ist dringend nötig.





  • Ironie des Schicksals, dass gerade dafür die AfD wohl keine einzige taugliche Lösung parat hat bzw. kontraproduktiv ist. Wenn man den Nachrichten zur Auswirkungen von Abwanderung bzw. Abschiebung von Millionen Mitbürgern mit Migrationshintergrund glauben darf wären massive wirtschaftliche Verwerfungen mangels Arbeitskräften die Konsequenz. Was es kosten würde wieder auf Atomkraft zu setzen kann wahrscheinlich aktuell niemand in DE seriös beziffern.

    Die AfD-Anhänger zeichnen sich zudem durch einen besonderen Pessimismus aus: 91 Prozent von ihnen machen sich Sorgen bis sehr große Sorgen, dass Energie- und Lebensmittelpreise weiter steigen werden, während im Schnitt - AfD-Wähler eingerechnet - nur 70 Prozent dieser Aussage zustimmen. 95 Prozent der AfD-Anhänger erwarten gar, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse drastisch verschlechtern würden, obwohl dies im Durchschnitt nur 63 Prozent erwarten.