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Cake day: June 30th, 2023

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  • Der Sinn hinter vielen dieser Sachen, vor allem dem Binnen-I, von dem Rest weiß ich’s nicht so genau, ist doch gerade Texte und Reden kürzer zu machen, aber trotzdem explizit alle mitzumeinen. Alles auszuschreiben ist noch deutlich lästiger, auch fürs lesen. Würde aber den Leuten oben im Thread zustimmen, dass man lieber Gendern2.0 sollte, wo auch für die männliche Form eine Genderendung drangehängt wird und die Grundform dann neutral ist. Dann haben wirs alle einfacher und trotzdem wird niemand diskriminiert





  • While I’m all in favour of individual action, I think it’s very reductive to say that that will stop climate change. And even the politicians we explicitly vote for to actually do things don’t, or not enough. And it’s not like we chose to live in a world that is being destroyed by climate change, so how is it selfish if we leave behind other people who also do? They created it as much as me - barely, because none of us have any real recourse to deal with it.


  • Naja, mit dem Klimageld Infrastruktur oder soziale Maßnahmen zu fördern, fände ich fast noch hilfreicher als auszahlen, wenn es denn so eingesetzt wird, dass wir die Leben derjenigen verbessern, die es am wenigsten gut haben bei uns. Wenn man damit keine wirklich linken Projekte finanziert, dann ist die Auszahlung sicherlich die beste Wahl. Aber ja, die Grünen sind leider auch nicht mehr links genug, was ich sehr enttäuschend finde.


  • Ich glaube, dass die deutschen Medien damit nicht gut umgehen, und die Wählerschaft lieber Parteien wählt, bei denen sie wissen woran sie sind. Die unentschiedene Einstellung der Linken zu Russland war kein Problem, bevor unsere Politik damit viel zu tun hatte, aber jetzt ist es wichtig, dass eine Partei Politik machen kann.

    Es wäre aber natürlich toll, wenn wir ein System hätten, in dem wir überlappende Meinungsgruppen parteiübergreifend Zusammenarbeit zeigen könnten, und wir dadurch mehr diverse Meinungen im gleichen Parlament verdienen könnten



  • Schön wäre es natürlich, aber realistisch gesehen wäre es deutlich sinnvoller eine der großen linken Parteien in eine produktive sozialistische Partei umzubauen. Ob das jetzt die Linke oder die Grünen, oder meinetwegen sogar die SPD, wäre, macht wenig Unterschied, solange sie denn nur produktive linke Politik für den echten Menschen versuchen. (Stimme natürlich zu, dass es besser wäre, man würde nicht den immer gleichen Kampf für historische Regimes wieder aufrollen, oder noch viel schlimmer, sie mit ihren Nachfolgestaaten verwechseln…)


  • Ich denke, dass viele im ÖRR Idealisten sind und sich, wie üblich, zu sehr sorgen, dass sie als voreingenommen abgestempelt werden könnten, wenn sie nur die eine Seite beleuchten. Leider haben die Rechten und ihre Medien das Problem nicht, und nutzen das gerne aus.

    Dass es auch Leute im ÖRR gibt, die ihre Positionen gezielt ausnutzen, um diese Spaltung zu beschleunigen, will ich nicht ausschließen, ich würde aber zumindest Teilen einen guten Willen nicht absprechen.


  • Finde ich richtig, Verteilungsgerechtigkeit muss der Fokus sein. Das Klimageld hätte so gehandelt werden können, und ich bin immer noch enttäuscht, dass es das nicht wurde. Im Prinzip die meisten der Klimawandelthemen, die die Grünen fahren und gut für die Unterschicht auslegen und ausbauen könnten, werden leider in Koalition mit den Neoliberalen zu Projekten, um oberen Mittelständlern noch ein bisschen höher zu helfen - Prämien für den Kauf teurer Elektroautos statt mehr Ausbau und Unterstützung für den ÖPNV, Hilfen für Hauseigentümer für den klimafreundlicheren Häuserbau, statt Bau von ordentlichen klimafreundlichen Sozialwohnungen, etc. Leider nie ordentliche CO2 Preise, deren Einnahmen dann für Sozialprojekte verwendet werden könnten oder teils auch direkt an Bürger verteilt…


  • Die Spaltung linker Parteien im Allgemeinen ist ein Problem, aber andererseits stört es mich schon, wenn sich die SPD oder der Wagenknecht Flügel der linken links nennen. Wie du sagst, die Fundis müssen den parteiinternen Kampf gewinnen, damit die Grünen effektive linksgrüne Politik machen können, aber der Kampf selbst schwächt sie und alle, die an linke Politik glauben


  • Eine starke Links wäre wichtig, um dem Rechtsdrift der Gesellschaft, der, wie du richtig sagst, längst nicht mehr nur Protestwahl sein kann, etwas entgegenzusetzen. Die Parteienlandschaft bietet uns da aber keine besonders guten Kandidaten. Die SPD ist über die Jahre der GroKo so weit in die Mitte gerückt, dass ihr Kanzler an CumEx Schuld ist, die Linke spaltet sich mal wieder, weil ihre populistischen Politiker zu populistischen geworden sind und ihre Ziele aus den Augen verloren haben, und während ich die Grünen gut finde, sind sie leider super angreifbar für Attacken von rechts, weil sie es mit der Diplomatie nicht so genau nehmen und dadurch nicht immer gut ankommen.

    Was wir brauchen ist eine produktive linke Politik, von unten auf, damit die Leute wieder lernen, dass linke Politik für Menschen, und nicht für Kapitalisten, gemacht ist. Aber ob das was wird…? Ich werde da leider immer zynischer