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cake
Cake day: June 17th, 2023

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  • Dieses Thema ist bei uns in der Firma schon in etlichen Diskussionen aufgetaucht: Jeder kann bereits heute seine Arbeitszeit reduzieren mit dem entsprechenden Gehaltsverlust. Was müsste aber passieren, damit wir diesen Gehaltsverlust kompensieren wollen? Eine Lösung wären höhere Tagessätze, was die Kunden nicht mitmachen werden. Alternativ nur mehr Festpreisprojekte - dann werden Individuallösungen bei Kunden allerdings nicht mehr finanziell interessant genug, wenn die Qualität weiterhin stimmen soll. Eine Lösung haben wir nicht, no na, wie auch?

    Degrowth Szenario - damit habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und eine kurze Suche nach Quellen hat mir gezeigt, dass die Einarbeitung in dieses Thema definitiv länger dauert als dieser Thread noch aktiv bespielt wird :-) Danke für den Impuls.


  • Holy Moly, hier gehts ab. Mein Post - und das hätte ich wohl erwähnen sollen - geht davon aus, dass das Gehalt gleich bleibt. Wenn das Gehalt gleich bleibt ist es im Dienstleistungsgewerbe ein Problem, eine 4 Tage Woche zu haben, da ein Tag Umsatz fehlt.

    Wird das Gehalt reduziert, dann ist das natürlich machbar. Bei den aktuellen Preisen und der Inflation stellt sich mir aber eine weitere Frage: Wer kann sich das leisten? Spätestens wenn Du in einer Stadt mit angespannter Wohnraumsituation wohnst wird es für viele eine frommer Wunsch bleiben die Stunden zu reduzieren (mit Ausnahmen)








  • Puh. Da fallen mir ein paar Dinge ein. Nach einem Jahr bist Du noch kein Professional. Du kannst Dir sicherlich viel beibringen, aber die Erfahrungen kommen erst mit der Zeit. Und ja, auch unangenehme Aufgaben gehören dazu - nicht immer und nicht permanent, aber mir ist bisher kein Job über den Weg gelaufen, wo es immer nur interessante Aufgaben zu bewerkstelligen gab. Ich bezweifle auch, dass Dir nach einem Jahr ein “Premium Gehalt” zufliegt, selbst wenn es ein Premium-Techstack (was soll das überhaupt sein? Kubernetes? LLMs? Data Science?) in der Zeit eingesetzt hat. Bei uns würdest Du mit einem Jahr Berufserfahrung kein Premium Gehalt, im Sinne von weit über anderen Kolleginnen, bekommen. Da wir transparente Gehälter haben wäre das auch allen anderen nicht vermittelbar.

    Ich lese auch heraus, dass Du relativ schnell wieder kündigen willst, wenn Du erstmal was gelernt hast. Ist ok, da eine Firma eine Firma eine Firma ist, finde das aber bei einem Arbeitgeber, der sich um seine Leute kümmert, nur so mässig in Ordnung.