Die Unterschiede erklären sich unter anderem daraus, dass viele der oft von Frauen ausgeübten Berufe niedrige Stundenlöhne haben.

Ja, nun…

  • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    9 months ago

    Es hindert sie seit den letzten 20 Jahren keiner daran.

    Da habe ich in manchen Vorlesungen in technischen Fächern Anno 2013 z.T. noch andere Erfahrungen gemacht. Dazu kommen dann nach der Uni Auswahlverfahren in Unternehmen, wo dann doch eher der männliche Bewerber für die Position mit Karriereausblick genommen wird, als die Bewerberin.

    Ein weiteres Thema ist weiterhin die Sorgearbeit. Noch immer kümmern sich überproportional, mit knapp 75% v.a. Frauen um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige. Wenn man dann nicht noch eben das eine 18 Uhr Meeting mit dem Chef mitmachen kann, weil zu Hause das Abendbrot auf den Tisch muss, dann kann man seine gute Idee nicht mehr präsentieren und der weniger kompetente Kollege macht das Rennen.

    Hier war gestern ein Interview mit jemandem von einer “Mittelstands”-Lobbygruppe. Einer seiner Talking points war “wieder mehr Bock auf Leistung, statt nur Work-Life-Balance” Das bedeutet mit den aktuellen Geschlechterrollen auch konkret einen Rückschritt, weil Frauen dann wieder ins Haus delegiert werden, und die Männer mehr Zeit auf Arbeit verbringen sollen. Die Wirtschaft ist weiterhin ein patriachales System.

    Und selbst wenn man in der Beziehung alles 50/50 regelt. Sobald man ein Kind haben will, bekommt die Karriere der Frau zwangsläufig allein durch die Zeit der Schwangerscahft und danach einen harten Dämpfer.

    • DrunkenPirate@feddit.de
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      9 months ago

      Und selbst wenn man in der Beziehung alles 50/50 regelt. Sobald man ein Kind haben will, bekommt die Karriere der Frau zwangsläufig allein durch die Zeit der Schwangerscahft und danach einen harten Dämpfer.

      Warum? Verstehe ich nicht. Entweder teilt man sich das oder es ist eben doch nicht 50/50, sondern pseudo. Teil der Wahrheit ist dabei auch, dass Frau die Hoheit über die Familie mit dem Mann teilen müsste. Akzeptieren, dass Mann es anders macht als Frau und das nicht schlechter ist. Eventuell aber anders. Das sehe ich in allen mir bekannten Familien nicht so. Und auch bei mir ist es immer wieder ein Streitthema. Mikromanagement ist natürlich der beste Weg für in die Überforderung - auf der Arbeit als auch in der Familie.