Der Schock kam im Labor: Forschende des Schweizer Paul Scherrer Instituts (PSI) bemerkten bei der Analyse eines Eiskerns, den sie aus einem 4100 Meter hohen Gletscher gebohrt hatten, dass nicht mehr alle erwarteten Informationen darin gespeichert waren. Die zunehmenden Temperaturen hatten einem der höchstgelegenen Alpengletschern, dem Corbassière-Gletscher des Grand Combin im Schweizer Kanton Wallis, so zugesetzt, dass er als Klimaarchiv unbrauchbar geworden war. Der Verlust der sensiblen Daten kam überraschend für die Fachleute, die mit einer solch raschen Zerstörung nicht gerechnet hatten.
Paper: High-altitude glacier archives lost due to climate change-related melting | PDF
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