Groß waren die Befürchtungen: Begibt sich Deutschland mit dem endgültigen Vollzug des Atomausstiegs in die energiepolitische Abhängigkeit vom Ausland? Und verbrennen wir selbst wieder mehr klimaschädliche Kohle, statt die saubere Atomkraft zu nutzen? Eine Bestandsaufnahme zum Halbjahr zeigt: Die Realität sieht anders aus.
Ich habe versucht, den Kommentar so zu schreiben, dass eine automatische Übersetzung möglichst fehlerfrei möglich ist.
Das wäre eine Möglichkeit gewesen, wenn man damit vor 18 Jahren begonnen hätte. Das war ja auch so der Plan von der damaligen Rot-Grünen Regierung unter Schröder, als der Atomausstieg beschlossen wurde - während des kommenden Jahrzehnts sollten die Kohlekraftwerke schrittweise durch Erneuerbare Energien ersetzt werden, sodass zum Ausstieg aus der Atomkraft kaum noch Kohle und Gas zur Stromerzeugung verwendet wird.
Das kam dann aber anders, als die CDU mit Merkel die Regierung stellte. Da wurde dann systematisch der Ausbau von Solar- und Windenergie behindert und verlangsamt. Und jetzt ist es zu spät - die Atomkraftwerke sind zu alt, als dass man sie noch sinnvoll weiter betreiben kann (deshalb waren die Betreiber der Atomkraftwerke selbst für den Atomausstieg). Man müsste umfangreiche, teure Erneuerungen durchführen oder neue Atomkraftwerke bauen. Das erste ist zu teuer, das zweite dauert einfach viel zu lange.
Jetzt aus der Atomkraft Auszusteigen und aus der Kohlekraft später ist leider die so ziemlich einzige Möglichkeit, die uns blieb.
Danke, ich schätze die Mühe.
Wie sieht in diesem Fall der Plan für die Abkehr von nicht erneuerbaren Energiequellen aus, welche Zeitrahmen gibt es?
Was bewirkt die im Artikel erwähnte Reduzierung des Energieverbrauchs? Haben die Menschen ihren Konsum reduziert oder produzieren die Unternehmen weniger?
Bis zum Jahr 2038 will Deutschland alle Kohlekraftwerke abgeschaltet haben und den Hauptanteil der Energie aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. Teilweise regional soll das ganze sogar bis zum Jahr 2030 geschehen.
Der sinkende Energieverbrauch in ganz Europa ist nicht ganz erklärt in den Papern des Fraunhoferinstituts. Es ist wahrscheinlich eine Kombination aus rückgehendem Verbrauch durch Privatkunden, Effizienzsteigerungen und einer niedrigeren Produktion energieintensiver Unternehmen.