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Guten Tag, Ich musste mich heute mal wieder mit jemanden auseinandersetzen, weil er mir zum wiederholten Male mit rassistischen Bemerkungen aufgefallen ist. Leider ist diese Person mein Ausbilder. Ich möchte nicht zu sehr in Detail gehen, aber soviel sei gesagt: Ich befinde mich in einer Ausbildung in einer staatlichen Einrichtung und ich glaube mein Ausbilder ist auch Beamter.

Er fängt halt ohne Grund an über Probleme zu reden und führt diese dann auf eine Ursache zurück, die i. d. R. was mit Ausländern zu tun hat, die Deutschland ruinieren. Und das halt vor der gesamten Ausbildungsklasse. Ich gebe ihm dann Gegenwind, weil es schlichtweg Lügen sind. Da das ihn aber nicht dran hindert weiter zu machen, bin ich mich heute tatsächlich mal beschweren gegangen bei seiner Vorgesetzten. Und scheinbar ist das nicht das erste Mal, dass er mit sowas auffällt. Ich muss mich halt auch fragen, ob man mich überhaupt für die Ausbildung genommen hätte, wenn ich kein weißer Europäer gewesen wäre. Ich bereue mein Handel nicht, weil ich weiß, dass es das richtige ist.

Allerdings befürchte ich jetzt doch Repressionen ausgesetzt zu werden.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen und glaubt ihr, es war richtig mich persönlich zu beschweren?

  • Kühe sind toll@feddit.de
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    1 year ago

    Da hilft an sich nur eine Sache: Beschweren, beschweren, beschweren. Umso öfter sich über solches Verhalten beschwert wird, umso eher geschieht auch etwas. Annimiere auch gerne deine Mitschüler dazu sich zu beschweren, damit nicht der Eindruck bei dem vorgesetzt entsteht dass du irgendwie sensibel seist und man dass ja deswegen ignorieren kann. Wenn das nichts hilft einfach zur nächst höheren Instanz gehen. Wenn das auch nicht hilft sollte eine E-Mail an das örtliche Bildungsministerium bestimmt auch funktionieren. Hierfür ist es sinnvoll wenn man Aussagen und Datum verschriftlicht.

    Hier noch einen guten Artikel zum Thema Neutralität von Lehrern: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/306955/wie-politisch-duerfen-lehrkraefte-sein/