Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) plant gegen versteckte Preiserhöhungen vorzugehen (weniger Inhalt, gleicher Preis). Während der Verbraucher-Politiker des Koalitionspartners SPD die Änderungen begrüßt, ist die Verbraucher-Politikerin der FDP dagegen.
Eine der ersten Sachen, die Unternehmen 2009 in Spanien/Portugal/Italien/Griechenland gemacht haben, war es, massiv kleinere Verpackungsgrößen anzubieten, die zwar auf die enthaltene Menge gerechnet teurer waren, aber auf die Packung gerechnet viel günstiger. Zum Beispiel bei Waschmittel.
Bei allem, was nicht akut verderblich oder speziell für Reisen gemacht ist, haben kleinere Packungen keinen inhärenten Vorteil gegenüber großen. Sie erleichtern es aber, klammen Kunden Geld abzunehmen.
Nicht so geil auf jeden Fall, aber das ist dann der Nachteil der Marktwirtschaft. Solange es angeboten und gekauft wird ist es in Ordnung. Traurig wenn es dann kein größeres Angebot mehr gibt.