• NewDay@lemmy.world
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      9 hours ago

      Youtube bekommt durch die ÖRR kein Geld, da man keine Werbungen vor oder im Video schalten darf, weil die Inhalte durch die Rundfunkgebühren finanziert werden und daher hat jeder Deutsche das Recht die kostenlos und ohne Ablenkung zu schauen.

      Man kann aber kritisieren, dass die Inhalte die Plattform attraktiver machen, da mehr Inhalt auf der Plattform hochgeladen ist.

      • Rotluchs@feddit.org
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        8 hours ago

        da man keine Werbungen vor oder im Video schalten darf

        Danke, wusste ich nicht.

        Wie sieht es aus, wenn jemand aus dem Ausland die ÖRR-Inhalte auf Youtube anschauen möchte? Sind sie mit der Werbung oder gar nicht verfügbar?

        • NewDay@lemmy.world
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          5 hours ago

          Früher war es so, dass die Videos nur in Deutschland öffentlich war, da die deutschen es bezahlen. Das ist bei ÖRR weltweit normal. Ich muss zum Beispiel einen VPN in Norwegen setzen, damit ich den norwegischen Rundfunk NRK nutzen kann. Ich hab jetzt mal meinen VPN auf Japan gesetzt und ich konnte die Videos ohne Werbung schauen. Ist natürlich keine repräsentative Studie/Versuch.

          ARD und ZDF müssen eine Reihe von Vorschriften beachten, wenn sie Inhalte im Netz verbreiten. Ein Großteil dieser Regelungen stammt aus dem Jahr 2009. Sie wurden von den Bundesländern staatsvertraglich beschlossen, um die Privatsender und die Presseverlage zu schützen. Eine der zentralen Bestimmungen lautet: Die Online-Angebote müssen werbefrei sein. Und das gilt noch heute (wobei Produktplatzierungen inzwischen erlaubt sind). Im Medienstaatsvertrag ist das in Paragraf 30 verankert. Im Juristendeutsch ist vom Telemedienwerbeverbot die Rede, das den öffentlich-rechtlichen Sendern auferlegt wurde. Online-Angebote sind rechtlich gesehen Telemedien.

          https://medieninsider.com/wie-ard-und-zdf-geschaefte-mit-podcasts-und-youtube-machen/17984/

    • NewDay@lemmy.world
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      9 hours ago

      Linke hat ihre russischen Wurzeln bis heute nicht vergessen. Daher ist es nicht patriotisch, wenn man die wählt.

    • jul@discuss.tchncs.de
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      4 days ago

      Ich bin als überzeugter Linkenwähler auch enttäuscht von dem Auftritt. Dahingegen fand ich Bodo Ramelow bockstark. Mir gefällt nicht, dass van Aken sich nicht richtig kompromissbereit gezeigt hat. Aus der Linken heißt es sonst immer, z.B. von Schwerdtner, Gysi und Ramelow, dass man mit ihr ja drüber sprechen könne, was Verteidigung und Waffen betrifft. Das hat mir hier gefehlt.

    • schnapspraline@lemmy.world
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      4 days ago

      Leider ja, Außenpolitik ist immer noch die Achillesferse der Linken. Mir stellt sich dann so ein bisschen die Frage, warum lädt man jemanden überhaupt ein, wo man weis, das dieses Thema nicht dessen Stärke ist? Klar, Parteien müssen sich auch unangenehmen Themen stellen, aber das ist gefühlt so, als würde man Merz oder Lindner bzgl. Vermögenssteuer oder soziale Gerechtigkeit befragen.

      • federal reverse@feddit.org
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        4 days ago

        Mir stellt sich dann so ein bisschen die Frage, warum lädt man jemanden überhaupt ein, wo man weis, das dieses Thema nicht dessen Stärke ist?

        Das ist die falsche Herangehensweise. Dem Prinzip nach sind das Unterhaltungssendungen, nur eben mit politischen Akteurys. Jan van Aken sitzt dort, weil er einen Konflikt in der Runde schafft, was unterhaltsam ist. Zweiter Grund, warum Jan van Aken da sitzt: Sahra Wagenknecht hat gerade den Wiedereinzug in den Bundestag verpasst. Damit steht ihr nach ÖRR-Neutralitätsproporz kein Platz mehr zu. Alice Weidel hätte aber auch in der Runde sitzen können.

      • macniel@feddit.org
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        4 days ago

        Wenn man wem böse Absichten unterstellen wolle, dann ist deine Frage nach dem Warum: zur Bloßstellung/Vorführung.

      • PotatoesFall@discuss.tchncs.de
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        4 days ago

        Die Außenpolitik und Friedenspolitik ist genau van Akens Thema. Ob man ihm zustimmt oder nicht, er sagt auch immer selber dass er lange in der Friedensforschung gearbeitet hat.

    • poVoq@slrpnk.net
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      4 days ago

      Das ganze Setup war natürlich gegen Ihn (von der Frau die kaum zu wort kam abgesehen). Insbesondere da zwei sehr einseitige “Experten” rein zu setzen und die quasi unwidersprochen Unsinn reden zu lassen war nicht sehr fair.

      Mir ist vor allen aufgefallen das der Hofreiter echt schon ziemlich geistig umnachtet ist (sogar am Anfang halb weggenickt) und seine Argumente waren auch alles andere als überzeugend.

      Edit: Uff, der ist nur Jahrgang 1970… garnicht so alt wie der in dem Interview wirkte. Muss wohl ein schlechter Tag gewesen sein. Zumindestens die Aussage zum Abstimmungsverhalten der Grünen war ok, erstmal schauen was da kommt.

        • poVoq@slrpnk.net
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          4 days ago

          Der Hofreiter war schlecht informiert was der wirkliche Standpunkt der Linke ist, und das ganze Argument das Putin nur auf Stärke reagiert und ansonsten ein irrationaler Akteur ist lässt sich so nicht halten. Das ist so ziemlich das rhetorische Gegenstück zur Wagenknechtschen Putin Verharmlosung, und hat mit realistischer internationaler Politik nix zu tun. Und der Rest war einfach nicht gut argumentiert, konnte man wenig Sinnvolles von mitnehmen außer dem Standardkram der Grünen Position die ja schon länger bekannt ist.

          Edit: ah du meinst die Experten? Der Ökonom hat im Grunde nur Platitüden von wegen Investitionen in innovative Technik usw. von sich gegeben, und der Typ von der Bundeswehrakademie hat sehr unsauber mit den Zahlen gearbeitet, US und Europäische Fähigkeiten vermischt, Französische Fähigkeiten komplett ausgeblendet, und vor allem ein Gutachten eines Rüstungslobby Instituts als “Goldstandard” bezeichnet das ich mir gestern selber angesehen habe und das von bewusst manipulierten Statistiken nur so strotzt.

          • federal reverse@feddit.org
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            2 days ago

            schlecht informiert was der wirkliche Standpunkt der Linke ist

            Das historische Argument, dass die Linke schon zu Beginn des Kriegs für Sanktionen, aber gegen Waffenlieferungen war, hat mich eigentlich ziemlich überzeugt. Und das schien mir auch nicht offensichtlich falsch.

            US und Europäische Fähigkeiten vermischt, Französische Fähigkeiten komplett ausgeblendet

            Auch die Argumentation scheint mir im Ansatz korrekt zu sein. Westeuropa hat sich 80 Jahre lang militärisch auf die USA verlassen und sich mit den USA in jeglicher Form verknüpft. Dabei war immer klar, dass die USA im Zweifel am weitaus meisten ausgeben und auch am meisten können. Die USA haben in der Vergangenheit sehr viel in Netzwerke wie die NATO investiert und sie zusammengehalten, während andere Staaten immer nur Teile beigetragen haben. Auch ohne, dass ich da wirklich Detailwissen habe, glaube ich sofort, dass es Geld kostet, da jetzt kein riesiges Vakuum entstehen zu lassen, wo sich die USA aus jeglichem Engagement in der Welt zurückziehen und in ihrer Argumentation Autokratien stärken.

            • poVoq@slrpnk.net
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              2 days ago

              Das historische Argument ist aus zweilerlei Gründen falsch. Erstens war die Partei damals noch anders Zusamnengesetzt und musste deshalb anders argumentieren (das Ergebnis des Arguments ist nur oberflächlich das selbe) und zweitens stimmt es das am Anfang des Krieges die Sanktionen viel zu schleppend und halbherzig gemacht wurden und damit sich die Kriegskasse von Putin erst so richtig gefüllt hat. Das hätte also ganz anders ausgehen können. Ist aber beides ziemlich sinnlose “was wäre wenn gewesen” Überlegungen, und was relevant ist was jetzt und in Zukunft passiert.

              Und was die USA angeht, vieles von den Fähigkeiten der USA sind darauf ausgelegt weltweit jederzeit fast überall intervenieren zu können und notfalls große Truppenkontigente über den Atlantik oder Pazifik zu bekommen. Das braucht Europa schlicht nicht um sich gegen Russland zu verteidigen. Klar ein paar Lücken wird es geben, aber wir geben das reichlich vorhandene Verteidigungsbudget sehr ineffizient aus in Europa daher würde man das schon finanziert bekommen.