Berlin In Ost- und Westdeutschland gibt es laut einer neuen Forsa-Umfrage deutliche Unterschiede in der Beliebtheit von Parteien. In den ostdeutschen Bundesländern ist die AfD mit 32 Prozent mittlerweile deutlich stärkste Kraft vor der CDU mit 23 Prozent, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Erhebung. In Westdeutschland liegt die CDU mit 30 Prozent dagegen vor der SPD mit 19 Prozent.

Besonders deutlich sind die Unterschiede für die Grünen und die Rechtspartei AfD: Die Grünen kommen im Westen auf 16, im Osten aber nur auf sechs Prozent. Die AfD wiederum würde im Westen nur von 13 Prozent gewählt.

Bei den anderen Parteien sind die Unterschiede geringer: Die CDU würden im Osten 23 Prozent wählen, die SPD 16 Prozent. Die FDP als bevorzugte Partei nennen dagegen im Westen sieben Prozent der im Mai Befragten, im Osten sechs Prozent. Bei den Linken, die früher in den neuen Bundesländern deutlich stärker waren, liegen die Werte jetzt bei acht Prozent im Osten und fünf Prozent im Westen.

  • YoTcA@feddit.de
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    1 year ago

    Puh, das werden harte Koalitionsverhandlungen, wenn sich die Ergebnisse bei einer Wahl bestätigen. Ist die Frage, wie lange es noch dauert bis sich eine Partei einknickt und einer Koalition mit der afd zustimmt. Kann mir das Szenario noch nicht so richtig vorstellen, eine afd Regierung mit einem cdu Juniorpartner… Überlege aber manchmal ob eine Regierungsbeteiligung die Partei etwas entzaubern würde. Müsste man aber eine Legislaturperiode durchhalte

    • oliver@friendica.xyz
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      1 year ago

      Überlege aber manchmal ob eine Regierungsbeteiligung die Partei etwas entzaubern würde. Müsste man aber eine Legislaturperiode durchhalte

      Man muss kein zweites Mal die Hand auf die heiße Herdplatte packen um sicherzustellen, dass das eine verdammt brenzlige, gefährliche Sache ist.