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Ich finde das Interview mit dem Experten sehr erleuchtend in einer Debatte, die ich häufig sehr aufgeheizt erlebe.

  • letmesleep@feddit.de
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    1 year ago

    alle anderen Tiere hatten auch mehr als genug zeit um sich an sie anzupassen.

    Ein paar Jahrtausende sind evolutionär gesehen nicht sonderlich viel.

    Ansonsten hätten wir schon längst ein aussterben an Kleintieren erleben dürfen.

    Haben wir. Die Menschheit und ihre Helfer rotten schon das ganze Holozän Tierarten mit atemberaubender Geschwindigkeit aus. Hier eine bei Weitem nicht vollständige Liste für Europa. Sind auch einige Kleinere drunter.

    Wie in meinem anderen Kommentar gesagt: Normalerweise hat ein Aussterben mehrere Ursachen, nur einen wie z.B. Katzen gibt es selten. Aber ein Grund weniger kann ein Aussterben verhindern.

    • Elchi@feddit.de
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      1 year ago

      Ein paar Jahrtausende sind evolutionär gesehen nicht sonderlich viel.

      Doch ist eigentlich schon viel. Wir sehen ja sogar beim Menschen wie der Daumen stärker wird in kurzer zeit. Verhaltensänderungen sind da schon in lächerlich kurzen Zeiträumen möglich. Rehe meiden z.B. immer noch die DDR Grenze.

      Haben wir. Die Menschheit und ihre Helfer rotten schon das ganze Holozän Tierarten mit atemberaubender Geschwindigkeit aus.

      Damals waren wir und die Katzen aber auch noch die invasiven Spezies. 😁 Deutschland ist aber nun einmal keine Insel auf der es bisher keine Katzen gab und diese jetzt plötzlich aufgetaucht sind.

      Alles was wegen Katzen aussterben konnte ist es schon vor langer zeit. Auch der Steppenbison. 🤣

      Jetzt Katzen für andere, wahrscheinlich Mensch gemachte Probleme verantwortlich zu machen ist einfach nur abwegig. Das zeigt ja auch dass diese Diskussion eher im Boulevard als in der Wissenschaft geführt wird und gerne die Verhältnisse in Deutschland mit Australien und Neuseeland zusammengeworfen werden.