168 Euro für 48 Packungen: Eine 27-Jährige hat aus Angst vor einer allergischen Reaktion alle in einem Flugzeug verfügbaren Erdnüsse gekauft – und kritisiert die Reaktion der Airline.
Alle bisherigen Tests mit ähnlichen Partikeln haben auch keine Möglichkeit der Übertragung ergeben. Ich habe jetzt auf PubMed auch keine gegenteilige Evidenz finden können die über subjektive Fallberichte hinaus geht und die halbwegs aktuell&brauchbar ist.
Unabhängig davon:
Spätestens mit dem Tragen einer FFP2 Maske ist eine hinreichende Kontamination auszuschließen.
Aus fachlicher Sicht ist das reine Panikmache - erfahrungsgemäß ist oftmals bei solchen Patienten auch die Anamnese äußerst schwammig und es stellt sich im heraus,dass keinerlei ernsthafte Abklärung und damit auch Aufklärung erfolgt ist. Leider mittlerweile mehrfach erlebt - es ist dann aber halt einfacher hier ein somatischen Leiden zu haben anstatt sich den unangenehmen psychiatrischen Tatsachen zu stellen.
Kotzt mich extrem an,weil das ähnlich wie bei den zahllosen Glutenfällen dann das Leben für real schwere Fälle (die es unzweifelhaft gibt) deutlich schwerer macht.
Nö,aber als jemand der seit mittlerweile 21 Jahren in der Notfallmedizin unterwegs ist darf man denke ich schon eine,noch dazu durch Evidenz untermauerte, Meinung äußern - wie gesagt, niemand spricht der Patientin ein Leiden ab, es gibt aber halt wissenschaftliche Fakten und diese sprechen eine klare Sprache. Ich muss auch nicht ein Kind bekommen zu haben um den Vorgang empathisch aber evidenzbasiert zu betrachten. Oder einen Herzinfarkt gehabt haben…
Das heißt auch nicht,dass der Leidensdruck durch psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen nicht enorm sein kann.
Aber es ist eben etwas anderes und beeinträchtigt auch das Umfeld anders als die ja auch hier angesprochene Situation - für manche Menschen kann durchaus auch der sekundäre Krankheitsgewinn im Vordergrund stehen. (Hier “im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen/besondere Aufmerksamkeit bekommen”).
Unbestritten ist auch,dass Patienten die eine reale somatische Störung haben durchaus Folgestörungen im psychiatrischen und psychosomatischen Formenkreis entwickeln können - aber auch das ist eben fachlich anders zu betrachten.
Es gibt keinerlei Evidenz für die Übertragung durch Airline-Klimaanlagen. Hier gibt es einen ganz guten Artikel einer Fachgesellschaft dazu: https://www.aaaai.org/allergist-resources/ask-the-expert/answers/old-ask-the-experts/peanut-air-travel
Alle bisherigen Tests mit ähnlichen Partikeln haben auch keine Möglichkeit der Übertragung ergeben. Ich habe jetzt auf PubMed auch keine gegenteilige Evidenz finden können die über subjektive Fallberichte hinaus geht und die halbwegs aktuell&brauchbar ist.
Unabhängig davon: Spätestens mit dem Tragen einer FFP2 Maske ist eine hinreichende Kontamination auszuschließen.
Aus fachlicher Sicht ist das reine Panikmache - erfahrungsgemäß ist oftmals bei solchen Patienten auch die Anamnese äußerst schwammig und es stellt sich im heraus,dass keinerlei ernsthafte Abklärung und damit auch Aufklärung erfolgt ist. Leider mittlerweile mehrfach erlebt - es ist dann aber halt einfacher hier ein somatischen Leiden zu haben anstatt sich den unangenehmen psychiatrischen Tatsachen zu stellen.
Kotzt mich extrem an,weil das ähnlich wie bei den zahllosen Glutenfällen dann das Leben für real schwere Fälle (die es unzweifelhaft gibt) deutlich schwerer macht.
Du steckst nicht in der Haut der Betroffenen und hast ihre Angst nicht gespürt. Aber schön, dass es dich ankotzt.
Nö,aber als jemand der seit mittlerweile 21 Jahren in der Notfallmedizin unterwegs ist darf man denke ich schon eine,noch dazu durch Evidenz untermauerte, Meinung äußern - wie gesagt, niemand spricht der Patientin ein Leiden ab, es gibt aber halt wissenschaftliche Fakten und diese sprechen eine klare Sprache. Ich muss auch nicht ein Kind bekommen zu haben um den Vorgang empathisch aber evidenzbasiert zu betrachten. Oder einen Herzinfarkt gehabt haben…
Das heißt auch nicht,dass der Leidensdruck durch psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen nicht enorm sein kann. Aber es ist eben etwas anderes und beeinträchtigt auch das Umfeld anders als die ja auch hier angesprochene Situation - für manche Menschen kann durchaus auch der sekundäre Krankheitsgewinn im Vordergrund stehen. (Hier “im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen/besondere Aufmerksamkeit bekommen”).
Unbestritten ist auch,dass Patienten die eine reale somatische Störung haben durchaus Folgestörungen im psychiatrischen und psychosomatischen Formenkreis entwickeln können - aber auch das ist eben fachlich anders zu betrachten.