Zur Absicherung der Renten will die Bundesregierung einen Fonds bilden, der von den Renditen am Kapitalmarkt profitiert. Gegenwind kommt vonseiten der Gewerkschaften.
@c64 es gibt einfach gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand […] Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt es immer nur ein Umlageverfahren."
– Gerhard Mackenroth: Die Reform der Sozialpolitik durch einen deutschen Sozialplan. in: Schriften des Vereins für Socialpolitik NF, Band 4, Berlin 1952 2/2
Über die Finanzmärkte kann man Volkseinkommen aus anderen Ländern abziehen. Das geht über Umlage nicht. Es hört sich kurz fies an, aber viele deutsche Dividenden gehen auch ins Ausland.
Darüber hinaus hat man selbst bei inländischen Werten Zugang zu Volkseinkommen, das momentan völlig an der Umlage vorbei zieht. Schließlich sind Sozialbeiträge gedeckelt.
Der norwegische Staatsfond welcher von viele Kapitelrentenfans als Vorbild genannt wird investiert weltweit. Die sind dann eben von der Weltwirtschaft abhängig, genau.
Welche Wette findest du beim Roullette spannender: auf eine Zahl oder eine Farbe setzen?
Spoiler: Die Zahl ist die spannendere Wette, weil die Farbe die Hälfte der Zahlen enthält und damit ein diversifiziertes Portfolio ist. Eine Zahl ist eine Wette auf einen einzelnen Wert und die ist hochriskant. Bei der Rente u.ä. Sozialfonds kommt neben der Risikominimierung noch ein weiterer ganz wesentlicher Faktor dazu, warum es besser ist, diversifiziert v.a. im Ausland zu investieren. Auch wenn es erst einmal wünschenswert klingt, willst du ja gerade nicht abhängig von der eigenen volkswirtschaftlichen Lage sein, weil der Fonds sonst Hebelwirkung hätte: Denn geht es der Volkswirtschaft schlecht, würde es dem Fonds und den Leuten, deren Sozialleistungen daraus bezahlt werden, schlecht gehen und dann wäre weniger Geld in der Volkswirtschaft und es würde ihr noch schlechter gehen und dann wäre wieder weniger Geld im Fonds… Mit einem diversifizierten Portfolio verhinderst du also einerseits diesen Kaskadeneffekt und andererseits, dass er überhaupt eintritt, weil es bedeutend wahrscheinlicher ist, dass es der Weltwirtschaft besser als einem einzelnen Land geht als dass es einem einzelnen Land besser als der Weltwirtschaft geht und gerade als Land, das von Vorgestern ist, wäre es für Deutschland besonders wichtig, in zukunftsfähige Länder zu investieren.
weil es bedeutend wahrscheinlicher ist, dass es der Weltwirtschaft besser als einem einzelnen Land geht als dass es einem einzelnen Land besser als der Weltwirtschaft geht
weil es bedeutend wahrscheinlicher ist, dass es der Weltwirtschaft besser als einem einzelnen Land geht als dass es einem einzelnen Land besser als der Weltwirtschaft geht
Ich begrüße es, dass du die Dinge hinterfragst und dich damit auseinandersetzt. Gerade hier wäre die Verlockung ja groß, das einfach als “irgendwo” logisch anzunehmen. Es wird nämlich erst auf den zweiten Blick etwas komplexer. Zum einen geht auch dieses Phänomen wieder auf bloße Wahrscheinlichkeit zurück: Wenn man annimmt, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und Misserfolg zufällig oder quasi-zufällig verteilt, weil er von Faktoren beeinflusst wird, die nicht steuerbar sind, dann hat man, egal wen es trifft, mit einem weltweiten Portfolio die Summe aller Erfolge und Misserfolge. Damit ist man dann weder schlechter, noch besser gestellt, als die Weltwirtschaft. Herausragender Erfolg ist aber qua natura nur bei wenigen zu finden - sonst wäre er nicht herausragend. Die Wahrscheinlichkeit ist also geringer als einfach nur durchschnittlich zu perfomen. Andererseits und viel entscheidender ist aber, dass die Weltwirtschaft verflochten ist. Das heißt, dass es zB sehr unwahrscheinlich ist, dass es Europa gut geht, wenn es den USA und China schlecht geht. Einzelne Staaten erleben immer wieder relativ isolierte Krisen - Überschuldung, Währungskrisen, Energieversorung, populistische Regierungen, russische Einmärsche - das ist dann das Problem des einzelnen Landes. Aber wenn die Weltwirtschaft kriselt, kriselt es meistens bei allen. Das bedeutet, dass die Weltwirtschaft seltener Krisen erlebt, als die einzelnen Staaten, aus denen sie sich zusammensetzt. Ergo ist der Fall wahrscheinlicher, dass es der Weltwirtschaft besser als einem einzelnen Land geht als der umgekehrte.
😂
Würdest du nicht unterschreiben, dass Deutschland von Vorgestern ist? Die Boomer waren jahrelang damit beschäftigt Schulden aufzubauen und gleichzeitig nur die geliehene Pfründe zu verteilen, statt nachhaltig dafür Sorge zu tragen, dass es auch in Zukunft noch welche zu verteilen gibt. Auch die Unternehmen waren nur darauf bedacht, die eigene Stellung dadurch zu verteidigen, Wettbewerb und Innovation zu unterbinden. Diese Auenlandstrategie hat dazu geführt, dass die Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft heute im Niedergang sind. Viele wie Thyssen-Krupp oder BASF haben sich selbst schon völlig marginalisiert. Demnächst gehts den Autobauern an den Kragen und dann?
Laienfrage: Kannst du mir, wenn möglich, puffern kurz erklären bitte?
Und zur anderen Antwort.
Genius, koppeln wir die Rente doch an das System das uns den Bullshit, ganz grob gesagt, eingebrockt hat. Ich musste damals schon lachweinen als Twitter gerade die blauen Haken eingeführt hat und Fake Accounts Milliarden an der Börse vernichtet haben und über die Aktienrente geredet wurde.
Da hat bestimmt jemand an die Kosten gedacht die die Klimakrise den jeweiligen Volkswirtschaften kosten könnte? Mit nem extra Notgroschen für unvorhersehbare Katastrophen, da diese ja immer häufiger werden, oder?
Pls change my mind :D
Puffern ist kein Fachbegriff. Ich meine einfach, dass man nicht auf Kante näht. Also wenn man im Jahr 100€ zur Verfügung hat, dass man zum Beispiel nur 98 davon benutzt. Und wenn dann ein schlechtes Jahr kommt, und man nur 90 zur Verfügung hat, kann man trotzdem 98€ an die Rentner weitergeben.
Die Milliarden sind doch sehr schnell wieder da gewesen. Gewinne werden immer als selbstverständlich hingenommen, und wenn die Kurse plötzlich auf dem Vorjahresstand sind, schreien alle laut. Wenn man aber über Jahrzehnte investiert, was die Rente ja tun muss, dann sind solche Schwankungen völlig egal. Ob man jetzt das achtfache oder das zwölffache vom eingezahlten Betrag hat, ist zwar ein grosser Unterschied, aber es ist kein Grund, einfach nicht zu investieren und stattdessen den einfachen Betrag am Ende zu haben.
Die Klimakrise ist in der Tat ein Problem, das hat aber mit der Rente nicht direkt was zu tun. Ich glaube, wenn Regierungen es schaffen, externe Kosten zu besteuern und dadurch einzupreisen, würde der Markt wahre Wunder wirken.
Weil es um Eigenkapitalrendite geht. Die erzielt man mit - Achtung - Kapital. Eigenkapitalrendite wird es im Prinzip immer geben. Durch die Umlage wird darauf verzichtet.
Wenn du ins Ausland gehst, und da ohne Kapitaleinsatz Renditen forderst, wirst du im besten Fall blöd angeschaut.
@A2PKXG Dann lohnt es sich trotzdem nur, wenn das Saldo der Aktiengewinne nach Deutschland fließt. Heißt: Wir beuten weiterhin andere Länder aus.
Das inländische Geld kann nicht an der Umlage vorbei fließen - es kommt da nur auf anderem Weg hin.
Wir würden in die Welt investieren und von ihr dafür Rendite zurückbekommen. Wäre sogar im Sinne einer reglobalisierenden Verflechtung wünschenswert, dass möglichst viele Ländern an der Wirtschaft möglichst vieler anderer Länder teilhaben.
Schön wäre es natürlich auch, wenn in Deutschland investiert würde, aber vom Boomer bis zum Gen-Z sind sich ja eigentlich alle einig, dass es hier bergab gehen wird, habe ich den Eindruck.
In der Sozialisitischen Ansicht ist Privat(nicht Persöhnliches) Eigentum per definition Diebstahl, da den Wert den ein Arbeiter generiert größer ist als der Arbeiter verdient. Ob nun 0.0001% oder 99% des Wertes abgenommen werden ist dabei irrelevant. Einzig die Fehlende Möglichkeit über den erschaffenen Wert zu entscheiden aus wichtig.
@dancing_inquisitor@c64@A2PKXG@Anekdoteles Man muss nicht einmal Sozialist sein, um zu sehen, dass Aktien grundsätzlich für eine Verteilung von unten nach oben sorgen und die Shareholder-Value-Orientierung für allerlei kurzfristige Entscheidungen sorgt, die Teil unserer globalen Krisen sind. Aber man kann Aktien auch weiterhin für eine magische Geldvermehrungsmaschine halten.
Hanebüchen. Aktien sind ein Mittel der Teilhabe und insofern sozialistischer und vorallem demokratischer als Unternehmen, die keine Aktiengesellschaften sind. Nicht dass es Aktien gibt, ist ein Problem, sondern wie sie verteilt sind. Exakt das gleiche wie mit Geld, trotzdem hältst du Geld nicht für anti-kommunistisches Teufelszeug.
VWL 101: Komparative Kostenvorteile. Amazon verkauft mir Taschenrechner fürn 10er und Batterien für 1€ und dir Taschenrechner für 1€ und Batterien fürn 10er.
Du kaufst 10 Taschenrechner, ich kauf 10 Batterien und wir teilen: Jeder hat 5 Taschenrechner und 5 Batterien und 2€/Endprodukt bezahlt.
In deiner Welt zahlt jeder 55€/Endprodukt. Selbst mit deinem Beispiel, wo du mir noch mal n 10er und damit 100% meines Vermögens abknöpfst, um mit mir in den Handel zu treten, würde ich nur 4€/Endprodukt zahlen. Immer noch ein super Deal.
@c64 es gibt einfach gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand […] Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt es immer nur ein Umlageverfahren."
– Gerhard Mackenroth: Die Reform der Sozialpolitik durch einen deutschen Sozialplan. in: Schriften des Vereins für Socialpolitik NF, Band 4, Berlin 1952 2/2
Über die Finanzmärkte kann man Volkseinkommen aus anderen Ländern abziehen. Das geht über Umlage nicht. Es hört sich kurz fies an, aber viele deutsche Dividenden gehen auch ins Ausland.
Darüber hinaus hat man selbst bei inländischen Werten Zugang zu Volkseinkommen, das momentan völlig an der Umlage vorbei zieht. Schließlich sind Sozialbeiträge gedeckelt.
Das wird bestimmt über viele Dekaden gut gehen, stabil und sicher sein, nicht.
Doch das ginge, warum sollte das nicht gehen?
Laienfrage: Der Bums ist dann abhängig von der wirtschaftlichen Lage in anderen Ländern?
Der norwegische Staatsfond welcher von viele Kapitelrentenfans als Vorbild genannt wird investiert weltweit. Die sind dann eben von der Weltwirtschaft abhängig, genau.
Spannende Wette, find ich.
Welche Wette findest du beim Roullette spannender: auf eine Zahl oder eine Farbe setzen?
Spoiler: Die Zahl ist die spannendere Wette, weil die Farbe die Hälfte der Zahlen enthält und damit ein diversifiziertes Portfolio ist. Eine Zahl ist eine Wette auf einen einzelnen Wert und die ist hochriskant. Bei der Rente u.ä. Sozialfonds kommt neben der Risikominimierung noch ein weiterer ganz wesentlicher Faktor dazu, warum es besser ist, diversifiziert v.a. im Ausland zu investieren. Auch wenn es erst einmal wünschenswert klingt, willst du ja gerade nicht abhängig von der eigenen volkswirtschaftlichen Lage sein, weil der Fonds sonst Hebelwirkung hätte: Denn geht es der Volkswirtschaft schlecht, würde es dem Fonds und den Leuten, deren Sozialleistungen daraus bezahlt werden, schlecht gehen und dann wäre weniger Geld in der Volkswirtschaft und es würde ihr noch schlechter gehen und dann wäre wieder weniger Geld im Fonds… Mit einem diversifizierten Portfolio verhinderst du also einerseits diesen Kaskadeneffekt und andererseits, dass er überhaupt eintritt, weil es bedeutend wahrscheinlicher ist, dass es der Weltwirtschaft besser als einem einzelnen Land geht als dass es einem einzelnen Land besser als der Weltwirtschaft geht und gerade als Land, das von Vorgestern ist, wäre es für Deutschland besonders wichtig, in zukunftsfähige Länder zu investieren.
Wie kommst du darauf?
😂
Ich begrüße es, dass du die Dinge hinterfragst und dich damit auseinandersetzt. Gerade hier wäre die Verlockung ja groß, das einfach als “irgendwo” logisch anzunehmen. Es wird nämlich erst auf den zweiten Blick etwas komplexer. Zum einen geht auch dieses Phänomen wieder auf bloße Wahrscheinlichkeit zurück: Wenn man annimmt, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und Misserfolg zufällig oder quasi-zufällig verteilt, weil er von Faktoren beeinflusst wird, die nicht steuerbar sind, dann hat man, egal wen es trifft, mit einem weltweiten Portfolio die Summe aller Erfolge und Misserfolge. Damit ist man dann weder schlechter, noch besser gestellt, als die Weltwirtschaft. Herausragender Erfolg ist aber qua natura nur bei wenigen zu finden - sonst wäre er nicht herausragend. Die Wahrscheinlichkeit ist also geringer als einfach nur durchschnittlich zu perfomen. Andererseits und viel entscheidender ist aber, dass die Weltwirtschaft verflochten ist. Das heißt, dass es zB sehr unwahrscheinlich ist, dass es Europa gut geht, wenn es den USA und China schlecht geht. Einzelne Staaten erleben immer wieder relativ isolierte Krisen - Überschuldung, Währungskrisen, Energieversorung, populistische Regierungen, russische Einmärsche - das ist dann das Problem des einzelnen Landes. Aber wenn die Weltwirtschaft kriselt, kriselt es meistens bei allen. Das bedeutet, dass die Weltwirtschaft seltener Krisen erlebt, als die einzelnen Staaten, aus denen sie sich zusammensetzt. Ergo ist der Fall wahrscheinlicher, dass es der Weltwirtschaft besser als einem einzelnen Land geht als der umgekehrte.
Würdest du nicht unterschreiben, dass Deutschland von Vorgestern ist? Die Boomer waren jahrelang damit beschäftigt Schulden aufzubauen und gleichzeitig nur die geliehene Pfründe zu verteilen, statt nachhaltig dafür Sorge zu tragen, dass es auch in Zukunft noch welche zu verteilen gibt. Auch die Unternehmen waren nur darauf bedacht, die eigene Stellung dadurch zu verteidigen, Wettbewerb und Innovation zu unterbinden. Diese Auenlandstrategie hat dazu geführt, dass die Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft heute im Niedergang sind. Viele wie Thyssen-Krupp oder BASF haben sich selbst schon völlig marginalisiert. Demnächst gehts den Autobauern an den Kragen und dann?
Ja.
Nur, wenn man nicht puffert.
Laienfrage: Kannst du mir, wenn möglich, puffern kurz erklären bitte?
Und zur anderen Antwort. Genius, koppeln wir die Rente doch an das System das uns den Bullshit, ganz grob gesagt, eingebrockt hat. Ich musste damals schon lachweinen als Twitter gerade die blauen Haken eingeführt hat und Fake Accounts Milliarden an der Börse vernichtet haben und über die Aktienrente geredet wurde. Da hat bestimmt jemand an die Kosten gedacht die die Klimakrise den jeweiligen Volkswirtschaften kosten könnte? Mit nem extra Notgroschen für unvorhersehbare Katastrophen, da diese ja immer häufiger werden, oder? Pls change my mind :D
Puffern ist kein Fachbegriff. Ich meine einfach, dass man nicht auf Kante näht. Also wenn man im Jahr 100€ zur Verfügung hat, dass man zum Beispiel nur 98 davon benutzt. Und wenn dann ein schlechtes Jahr kommt, und man nur 90 zur Verfügung hat, kann man trotzdem 98€ an die Rentner weitergeben.
Die Milliarden sind doch sehr schnell wieder da gewesen. Gewinne werden immer als selbstverständlich hingenommen, und wenn die Kurse plötzlich auf dem Vorjahresstand sind, schreien alle laut. Wenn man aber über Jahrzehnte investiert, was die Rente ja tun muss, dann sind solche Schwankungen völlig egal. Ob man jetzt das achtfache oder das zwölffache vom eingezahlten Betrag hat, ist zwar ein grosser Unterschied, aber es ist kein Grund, einfach nicht zu investieren und stattdessen den einfachen Betrag am Ende zu haben.
Die Klimakrise ist in der Tat ein Problem, das hat aber mit der Rente nicht direkt was zu tun. Ich glaube, wenn Regierungen es schaffen, externe Kosten zu besteuern und dadurch einzupreisen, würde der Markt wahre Wunder wirken.
Ich danke dir für die Erklärung, jetzt weiß ich was du meinst :)
Weil es um Eigenkapitalrendite geht. Die erzielt man mit - Achtung - Kapital. Eigenkapitalrendite wird es im Prinzip immer geben. Durch die Umlage wird darauf verzichtet.
Wenn du ins Ausland gehst, und da ohne Kapitaleinsatz Renditen forderst, wirst du im besten Fall blöd angeschaut.
@A2PKXG Dann lohnt es sich trotzdem nur, wenn das Saldo der Aktiengewinne nach Deutschland fließt. Heißt: Wir beuten weiterhin andere Länder aus.
Das inländische Geld kann nicht an der Umlage vorbei fließen - es kommt da nur auf anderem Weg hin.
Ja und?
Aktienbesitz = Ausbeutung?
Zweifel.
Wir würden in die Welt investieren und von ihr dafür Rendite zurückbekommen. Wäre sogar im Sinne einer reglobalisierenden Verflechtung wünschenswert, dass möglichst viele Ländern an der Wirtschaft möglichst vieler anderer Länder teilhaben.
Schön wäre es natürlich auch, wenn in Deutschland investiert würde, aber vom Boomer bis zum Gen-Z sind sich ja eigentlich alle einig, dass es hier bergab gehen wird, habe ich den Eindruck.
In der Sozialisitischen Ansicht ist Privat(nicht Persöhnliches) Eigentum per definition Diebstahl, da den Wert den ein Arbeiter generiert größer ist als der Arbeiter verdient. Ob nun 0.0001% oder 99% des Wertes abgenommen werden ist dabei irrelevant. Einzig die Fehlende Möglichkeit über den erschaffenen Wert zu entscheiden aus wichtig.
@dancing_inquisitor @c64 @A2PKXG @Anekdoteles Man muss nicht einmal Sozialist sein, um zu sehen, dass Aktien grundsätzlich für eine Verteilung von unten nach oben sorgen und die Shareholder-Value-Orientierung für allerlei kurzfristige Entscheidungen sorgt, die Teil unserer globalen Krisen sind. Aber man kann Aktien auch weiterhin für eine magische Geldvermehrungsmaschine halten.
Hanebüchen. Aktien sind ein Mittel der Teilhabe und insofern sozialistischer und vorallem demokratischer als Unternehmen, die keine Aktiengesellschaften sind. Nicht dass es Aktien gibt, ist ein Problem, sondern wie sie verteilt sind. Exakt das gleiche wie mit Geld, trotzdem hältst du Geld nicht für anti-kommunistisches Teufelszeug.
@Anekdoteles Ich geb Dir n 10er und du gibst mir 20 € - ich halte das für eine wünschenswerte Verflechtung unserer Wirtschaften. ;-)
VWL 101: Komparative Kostenvorteile. Amazon verkauft mir Taschenrechner fürn 10er und Batterien für 1€ und dir Taschenrechner für 1€ und Batterien fürn 10er.
Du kaufst 10 Taschenrechner, ich kauf 10 Batterien und wir teilen: Jeder hat 5 Taschenrechner und 5 Batterien und 2€/Endprodukt bezahlt. In deiner Welt zahlt jeder 55€/Endprodukt. Selbst mit deinem Beispiel, wo du mir noch mal n 10er und damit 100% meines Vermögens abknöpfst, um mit mir in den Handel zu treten, würde ich nur 4€/Endprodukt zahlen. Immer noch ein super Deal.
@Anekdoteles https://www.youtube.com/watch?v=GRFBKKET2zw 😂
Wie Magie sehen genau die Dinge aus, die man nicht versteht. Denk noch mal drüber nach, statt das direkt als Hütchenspielertrick abzutun.